Primarvereinigung Leitfaden 5 - The Church of Jesus Christ of Latter ...
Primarvereinigung Leitfaden 5 - The Church of Jesus Christ of Latter ...
Primarvereinigung Leitfaden 5 - The Church of Jesus Christ of Latter ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Aus der heiligen<br />
Schrift/geschichtliche<br />
Ereignisse<br />
• Warum gibt es in unseren Kirchenversammlungen wohl Musik? Warum singen wir<br />
Kirchenlieder? Was würde es wohl ausmachen, wenn wir in den Versammlungen<br />
keine Kirchenlieder singen würden?<br />
Machen Sie den Kindern bewusst, dass Musik, vor allem das Singen der Kirchenlieder,<br />
schon immer ein wichtiger Teil des Gottesdienstes war, in dem wir ja den Himmlischen<br />
Vater und <strong>Jesus</strong> <strong>Christ</strong>us verehren. Es hilft uns, in den Versammlungen andächtig<br />
zu sein und Liebe zu empfinden (siehe den 6. Vorschlag im Abschnitt „Zur Vertiefung“).<br />
Besprechen Sie mit den Kindern anhand der folgenden Schilderung der geschichtlichen<br />
Ereignisse sowie anhand von Lehre und Bündnisse 25 den Rat und die<br />
Anweisungen, die Emma Smith vom Herrn erhalten hat.<br />
Nachdem die Kirche gegründet worden war, wurden Joseph Smith und andere Mitglieder<br />
der Kirche <strong>of</strong>t verfolgt. Der Mob unterbrach die Versammlungen und drohte damit,<br />
neuen Mitgliedern Schaden zuzufügen, und das Leben des Propheten war <strong>of</strong>t in Gefahr.<br />
Während dieser Zeit der Verfolgung empfing Joseph Smith viele Offenbarungen, worin<br />
die Heiligen gestärkt, ermutigt und unterwiesen wurden. Abschnitt 25 ist eine Offenbarung,<br />
die er für seine Frau Emma empfing und die ihr Trost schenken und ihr zeigen<br />
sollte, wie sie ihren Mann in seiner bedeutenden Berufung unterstützen konnte. Der<br />
Herr wies Emma Smith auch an, für die Heiligen ein Gesangbuch zusammenzustellen.<br />
Emma Smith war eine Auserwählte<br />
Emma Hale Smith war Lehrerin und kam aus einer intelligenten und hoch angesehenen<br />
Familie. Sie war eine große, attraktive Frau mit schwarzem Haar und dunklen Augen<br />
(zeigen Sie das Bild von Emma Smith). Ihre Familie glaubte nicht daran, dass Joseph<br />
Smith ein Prophet war. Später waren sie ihm zwar freundlich gesinnt, aber als Emma<br />
ihn heiratete, waren sie furchtbar aufgebracht.<br />
Die Frau des Propheten musste <strong>of</strong>t in ähnlicher Weise Verfolgung, Mühsal und Kummer<br />
erleiden wie ihr Mann. Joseph und Emma Smith waren arm. Sie waren <strong>of</strong>t auf andere<br />
angewiesen, die ihnen Unterkunft und Essen gaben, während Joseph seine Aufgaben<br />
in der Kirche erfüllte. Emma und Joseph mussten auch mehrmals umziehen, um sich<br />
der Verfolgung zu entziehen. Emma sehnte sich sehr nach einem eigenen Zuhause.<br />
Emma half ihrem Mann und unterstützte ihn in seinem Werk. Sie hatte ihn an dem<br />
Abend begleitet, an dem er die Platten am Hügel Cumorah erhielt, und einmal war sie<br />
zu ihm geritten, um ihn zu warnen, dass Männer den Wald durchsuchten, um die Platten<br />
zu finden, die er dort versteckt hatte (siehe Lektion 5). Joseph Smith wusste durch<br />
Offenbarung, dass die Platten sicher waren, aber er entschloss sich, mit seiner Frau<br />
zurückzukehren, damit er in der Nähe war, wenn Schwierigkeiten auftraten.<br />
Als Joseph mit der Übersetzung des Buches Mormon begann, diente ihm Emma trotz<br />
ihrer vielen Aufgaben im Haushalt als Schreiberin. Nachdem Oliver Cowdery eingetr<strong>of</strong>fen<br />
war, löste sie ihn ab, wenn er nach vielen Stunden des Schreibens müde wurde,<br />
sodass der Prophet weiter übersetzen konnte. Emma hatte die Platten fast zwei Jahre<br />
lang bei sich zu Hause, aber es wurde ihr nie gestattet, sie zu sehen. Oft lagen sie<br />
in einer kleinen Kiste auf ihrer Kommode, oder sie lagen auf dem Tisch, nur mit einem<br />
Tuch bedeckt.<br />
Joseph Smiths Mutter sagte über Emma: „Mein Leben lang habe ich keine Frau gesehen,<br />
die Monat für Monat, Jahr für Jahr mit so festem Mut, mit solchem Eifer und so<br />
großer Geduld Strapazen und Mühsal ertrug, wie sie es immer tat; denn ich weiß, was<br />
sie alles ertragen musste, ... das so gut wie jede andere Frau zugrunde gerichtet<br />
hätte.“ (Lucy Mack Smith, History <strong>of</strong> Joseph Smith, Seite 190f.)<br />
71