Primarvereinigung Leitfaden 5 - The Church of Jesus Christ of Latter ...
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Aus der heiligen<br />
Schrift/geschichtliche<br />
Ereignisse<br />
140<br />
Schlüssel des Priestertums innehaben. Beispielsweise kann ein Vater sein Kind erst<br />
dann taufen, wenn er zuvor die Genehmigung seines Bisch<strong>of</strong>s erhalten hat.<br />
Erinnern Sie die Kinder daran, dass das Priestertum während des Abfalls vom Glauben<br />
nicht auf der Erde war. Das Priestertum und die Schlüssel, die Macht des Priestertums<br />
zu lenken, mussten wiederhergestellt werden, damit die Kirche wiederhergestellt werden<br />
konnte und die Mitglieder der Kirche alle Segnungen des Evangeliums empfangen<br />
konnten.<br />
• Wer hat Joseph Smith das Aaronische Priestertum übertragen? (Zeigen Sie das Bild<br />
von Johannes dem Täufer, der das Aaronische Priestertum wiederherstellt.)<br />
• Wer hat Joseph Smith das Melchisedekische Priestertum übertragen? (Petrus,<br />
Jakobus und Johannes; zeigen Sie das Bild von der Wiederherstellung des Melchisedekischen<br />
Priestertums.)<br />
Erklären Sie, dass der Kirtland-Tempel unter anderem deshalb gebaut wurde, weil ein<br />
Ort geschaffen werden musste, wo der Herr und seine Diener zusätzliche Schlüssel<br />
der Priestertumsvollmacht wiederherstellen konnten.<br />
Erzählen Sie den Kindern anhand der folgenden Schilderung der geschichtlichen<br />
Ereignisse und der unter „Vorzubereiten“ aufgeführten Schriftstellen von der Weihung<br />
des Kirtland-Tempels und den Visionen, die eine Woche später in diesem Tempel<br />
empfangen wurden. Zeigen Sie zum passenden Zeitpunkt auch das Bild vom Kirtland-<br />
Tempel.<br />
Vielleicht möchten Sie aus der letzten Lektion wiederholen, welche Opfer die Heiligen<br />
gebracht haben, um den Tempel zu bauen. Erinnern Sie die Kinder daran, dass der<br />
Kirtland-Tempel nicht für die heiligen Handlungen vorgesehen war, die wir heute im<br />
Tempel vollziehen. Es gab kein Taufbecken, in dem man Taufen für Verstorbene vollziehen<br />
konnte, und keinen Altar für die Tempelehe. Er war vielmehr ein heiliger Ort, wohin<br />
himmlische Wesen kommen konnten, um die Schlüssel des Priestertums wiederherzustellen,<br />
und ein Versammlungsgebäude, wo die Heiligen zusammenkommen konnten,<br />
um Gottesdienste abzuhalten und mehr über das Evangelium zu lernen.<br />
Am Sonntag, dem 27. März 1836, wurde der Kirtland-Tempel dem Herrn geweiht.<br />
Geweiht bedeutet, dass die Führer der Kirche ein besonderes Gebet sprachen, in dem<br />
sie den Herrn baten, den Tempel und alle Menschen, die ihn betraten, anzunehmen<br />
und zu segnen. Hunderte von Heiligen kamen zu den Weihungsgottesdiensten nach<br />
Kirtland, manche kamen von weither. Der Tempel hatte fast tausend Sitzplätze, aber<br />
viel mehr Menschen wollten an der Weihung teilnehmen. Der Prophet Joseph Smith ließ<br />
diejenigen, die im Tempel keinen Platz bekommen konnten, in der nahe gelegenen<br />
Schule eine Versammlung abhalten. Am darauf folgenden Donnerstag wurde der Weihungsgottesdienst<br />
wiederholt, damit auch diese Menschen daran teilnehmen konnten.<br />
Während der sieben Stunden dauernden Tempelweihung wurde nicht nur das Weihungsgebet<br />
gesprochen; es wurden Kirchenlieder gesungen, und es wurde Zeugnis<br />
gegeben, das Abendmahl wurde ausgeteilt, und Sidney Ridgon hielt eine zweieinhalbstündige<br />
Predigt, und in einer feierlichen Versammlung wurden Joseph Smith und<br />
die übrigen Führer der Kirche bestätigt.<br />
Der Prophet Joseph Smith verlas das Weihungsgebet, das ihm in einer Offenbarung<br />
gegeben worden war. Dieses Gebet ist in Lehre und Bündnisse 109 niedergeschrieben.<br />
In diesem Gebet dankte Joseph Smith dem Himmlischen Vater für die Segnungen,<br />
die er den Mitgliedern der Kirche geschenkt hatte. Joseph betete dafür, dass der<br />
Tempel zu einem Ort des Betens, des Fastens, des Glaubens, des Lernens, der Herrlichkeit<br />
und der Ordnung werden möge (siehe LuB 109:8, 16) und dass alle, die zum<br />
Tempel kamen, an Glauben und Weisheit zunehmen würden (siehe LuB 109:14, 15).<br />
Er bat den Herrn, den Tempel anzunehmen und zu einem heiligen Ort zu machen<br />
(siehe LuB 109:4, 12,13). Nach dem Gebet sang der Chor „Der Geist aus den Höhen“