PMsche Studien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

chuttg, einer gerichtlichen, die er'veranlaßt,'wodurch die 118
von Pötörkl beschriebenen Stücke als betrügerische Arbeit des
Gideon' und 'einer wissenschaftlichen/
die er selbst m seiner bedachligeir Weise durchgeführt hat, und
die sich auf die erstens von Masch beschriebenen Stücke bezieht.
das Metall, aus dem
sie gegossen, der auf ihnen befindliche Nost werden nach einander
geprüft: Levezow findet tn ihnen keinen hinreichenden
Grund zur Verwerfung der Alterthümer. Aber in dem Styt
erkennt er 'das auffallendste, verschiedenartigste Gemisch von
Formen und Darstellungen, wie es die Kunstprbducte keiner'
andern Nation jemals verrathen haben. Die Kopfe stehen im
Mißverhällniß zu den Korpern, denen sie angefügt sind, dit
Embleme oder Verzierungen im Widerspruch mit sich selbst und
den Figuren, an denen sie sich befinden, manche in Form Und
Styl der antikeu Kunst, manche ganz modern, z.V. ein brennendes
Herz, der Preußische Adler:c., alle aber von viel besseren
Vilduern gearbeitet als die, welche die Körper verfertigten.
Diese Beobachtungen führen zu dem endlichen Schluß!
der Verfertiger war tln Metallarbeiter von sehr geringer Geschicklichkeit,
der weder zeichnen Noch modelliren konnte/ aber
er half sich durch einen Vorrath Patronen antik-modernen
Styl5, wie sie der Französische Geschmack vom sechzehnten bis
ins achtzehnte Jahrhundert ^u Beschlägen an Möbeln und Gerathen
anwandle, meist thierische und menschliche Gesichtsmasken
und halbe Kopfe. Solche paßte er seinen rohen Modellen
an/ so gut es gmg/ bildete den Hintertheil des Kypfes
selbst in seiner ungeschickten Neise oder setzte einen andern halben
Kops daran und brachte.so ein Ungeheuer zu Stande,
dem er kleine Relieftäfelchen aus seinen Patronen einfügte, wo
sich Platz dazu finden wollte ^
«) Das Bishmgs ist ein Auszug M tzevezöwö Vorlesungen in den
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