PMsche Studien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

13
wie Sich die Herren Staaden veber der Schwedischen Satisfaction
formalisirten, Vndt dabey zu verstehen geben, das in
Pommern schlechte Haffen weren, Vndt daß sie wegen der
Commercien die Herrn Staaden Versichern wollen, hetten Sie
die Holländische Gesandten nicht mehres gesagt alß das es
Reichs Sachen weren, Jedoch hetten Sie auch Vernommen
das der Churfürst von Brandenburg? kein huaatyk Recht an
,Pommern hette, Vndt den.Schweden glück dazu gewünschct,
mitt den Wortten das Sie woll- damit fahren mögtten, wie
solches der Herr Graff> Orenstirn Ihm felbsten.also erzehlet,
Alß nun S. Ercell. den Holländischen Gesandten fürgehalten,
Vndt gefragt: Ob S. Churfi. Durchl. den mitt den Schweden
wegen Pommern tractiren sollen hctte der Praeftdente in
Nahmen 4 Gesandten geattdtwortet, das S. Churf. Durchl.
solches woll thuen konten, Herr Kneut aber dabei gesagt, S.
Churf. Durchl. könten woll anfangen zu tractiren, aber also
das Sie> eine freye handt dabei behielten, 'Vndt'helte hernacher
dieser Kneüt welcher des Princcn von Oranien Intimus sein
soll dem Herr Grassen im Vertrauwen ^u vststehen geben,
das Sie itzo mitt Schweden noch nicht recht sprechen könten,
den Sie erst sehen müsten wie die Friedens Tractaten zwischen
Ihnen vndt Hispanien ablieffen, den mitt 2. führeten die Herrn
Staaden zugleich nicht Kriege, Vndt weren Ihrer 4. Worun>
ter auch Herr Knuyt, alßfortt wieder nach Hollandt Verreiset,
Vndt Ihrer Zwene da zu Münster geblieben, Vndt vermeinte
der Herr Grass das der Prince d'Orange durch diese
Cunstation damitt vembginge, das S. Churf. Durchl. Sich
mitt seiner Tochter Verheüraten möchte, Es werett aber S.
Ercell. der Meinung das es S. Churf. Durchl. nicht zuträglich
were, den ob woll Er der Herr Grass mitt des Princen
Tochter gedoppelte ander geschwister Kinder were, so konle Er
es doch nicht rahten, den die Dame were klein vndt nicht
schön, So hette auch der Prince kein Geldt, Sondern der