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PMsche Studien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

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allen Nordischen Landen einzusetzen ^); als Klrchensprengel<br />

wurde ihm ganz Sachsen nördlich <strong>der</strong> Elbe, überwiesen, dem<br />

Kaiser Ludwig mit Rücksicht auf die gefährliche Lage <strong>der</strong> Dio-<br />

cese das Kloster Turholt (Toroul) in Flan<strong>der</strong>n als bleibende<br />

Schenkung hinzufügte. Die neu gestiftete geistliche Würde<br />

aber übertrug er dem Nnsgar und ließ ihm vor versammel-<br />

tem Reichstage die kirchliche Weihe durch seinen Erzkaxlan,<br />

den Bischof Drogo von Metz, ertheilen (831). Dann sandte<br />

er ihn vom Grasen Gerold und zwei Bischöfen begleitet nach<br />

Rom zum Papste Gregor IV, <strong>der</strong> alles Geschehene bestätigte,<br />

dem Ansgar das Pallium verlieh und ihn, wie seine Nach-<br />

folger im Hamburger Srzstift zu apostolischen Legaten unter<br />

Dänen, Schweden, Norwegern, auf den Faröern, in Grön-<br />

land, Helsingland, Island, bei Stridefmnen, Slaven und allen<br />

Völkern im Norden und Osten einsetzte ^). .- ,..-.., .<br />

Dieselbe Mission war früher schon dem Grzbischofe Gbo<br />

ertheilt, obwohl diesem nur persönlich ^). Beide Legaten be-<br />

riethen sich daher, nach Ansgars Rückkehr von Rom, über die<br />

Vertheilung ihrer Obliegenheiten. Sie fanden-, es bedürfe ei-<br />

nes Gehülfen, denn Ebo konnte o<strong>der</strong> mogte arr dem Geschäfte<br />

nicht mehr selbst thätigen Antheil nehmen. Er brachte seinen<br />

Verwandten Gauz<strong>der</strong>t in Vorschlag: ihn wählten und weihe-<br />

) pertmeret<br />

A y potestà« acl eonstituenäo» epigcopos «ive<br />

katern«, zn ili»» pklrte8 pro (^risti nomine lle8tiulinlioF. liiuid. vit»<br />

8. ^N8k. 12. . . . .<br />

2) LinäenbroF »cri'pt. rer. (3erw. p. 125—127.^ Die StiftukgsUrkunde<br />

des Erzbisthumes ist vom Jahre 834, die Weihe muß, Rimberts .Aagabe<br />

zufolge, Ansgar sci im Insten Jahre seines Niöthums gestorben Mmb.<br />

viw 8. ^n»1c. ^0. und nach dem Zeugniß <strong>der</strong> l'asti clordelense» und Adam3<br />

von Bremen, welche einstimmig dessen Tod m das Zahr''8k5 setzen, bereits'<br />

831 geschehen sein. Gegen die Aechtheit <strong>der</strong> Bezeichnung," des Wissionösprengel<br />

sind wohl ohne Noth Zweifel erhoben. Vgl. Dahlmann zu Muck. vita<br />

8. ^.N8lc. und Perh zur Vita 8. kund.<br />

2) S. oben III. z. 2. ' "

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