PMsche Studien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

tungen seines Meisters, der ihm, wie er 'zu äußern pflegte,
durch Erscheinungen voraus verkündete, was er thun und lassen,
und was ihm begegnen solle ^). Dem gemäß bestellte er,
wie jener, fortwährend Priester bei den Kirchen unter den
Heiden, so daß letztere das Wort Gottes hören, auch die gefangenen
Christen Trost empfangen konnten. Nicht minder
reiste er selbst, obwohl unter mancherlei Gefahren, so oft er
konnte, in seinem Missionssprengel umher °). Danemark, besonders
Schleswig, und Schweden waren die Gegenden, die
er besuchte ^), auch darin seinem Vorbilde getreu. Ein Missionsversuch
unter den Wenden wurde vou ihm so wenig ge?
plachi als ,vom Ansgar. - - . . ,^
Die nächst folgenden Zeiten waren noch minder für ein
Unternehmen der Art geeignet. Schon vott dem zweiten.Hamburger
Erzbischofe wurden Leistungen gefordert,, mit. denen der
erste durch, die Nachsicht Ludwigs des Frommen und seines
Nachfolgers allem Ansehn Nach war verschont geblieben, und
die an sich keinesweges ungesetzlich doch mit..de.ln klösterlichen
Sinne, RimbertS wenig übereinstimmten. Er sollte, nicht nur
die sondern auch aufgeboten
mit. seinem Dienstgefolge.ins..Feld und an-den Hof. des Ko-
.nigs ziehen. Alrer und. Gicht machtett ihm unmöglich/ dßp
Forderung zu genügen. Es wurde
-Gorveyer Mönch Adalgar als Ge.hü.lfett M M M
,weltllchen Geschäfte, für ihn. Mf
Mmb^rts Gesuch auch zu seinem NachfolM
ywurde ^"). . - v^ - .'^'^.--.-- .-?
Adalgar gsrleth als Erzbischof ^) .^o.ch 'tie.fer in die äußerlichen,
weltlichen Händel. . Hermann von Köln erneute den
') Vita 8. Nimd. M, . . . . , ^ i. ! . !'
«) Vlt^ 8. Nilud. 16.
^) Vita 8. Mm!). 18. 20.
- ") VitH.8. kiiuli. 21.
^l) Adalgar lebte bis 909. ^äam. LreM. ä2< ^astl tlorb. 909.