PMsche Studien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

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unter den Dänen angefangen. Durch Geschenke und Gefälligkeiten
machte er sich den König Horich so geneigt, daß dieser
nicht nur 5ie öffentliche Predigt im ganzen Reiche, sondern
auch den Bau einer Taufkirche und die feste Anstellung eines
Priesters in Schleswig gestattete. Von nun an wuchs dort
die Zahl der Getauften, mehr noch die der Katechumenen,
welche die Kirche besuchen und dem Gottesdienste beiwohnen
durften ohne schon Glieder der Gemeine zu sein:, die Taufe
verschoben die meisten bis in die Rähe^ des Todes, denn sie
meinten, gereinigt durch die Kraft des Sacramentes würden
sie ohne Aufenthalt-in das ewige Leben eingehen.
Allein während die Dänische Mission zunahm, war die
Schwedische von. neuem in Verfall gerathen. Den Ardgar
hatte das Verlangen nach der Einsamkeit bald wieder fortgetrieben,
und die Gemeine war abermals ohne Lehrer. Ihr
Zustand bekümmerte den Ansgar. Er suchte den Gauzbert
zur Rückkehr nach Schweden zu bewegen, Min der fand
einen solchen Versuch nicht nur gefährlich für seine Person,
sondern auch, der Vache nachtheilig: die Gegenwart des einmal
Ausgestoßencn dürfte leicht alte Abneigungen wieder rege
machcn. Viel geeigneter zu dem Unternehmen schien ihm Ansgqr
selbst. Dieser war bereit, auch des Fürwortes der Könige
Ludwig und Houch gewiß; den Ausschlag aber gab wieder
ein bedeutsamer Traum,
Es kam ihm vor, als befinde er sich sorgenvoll an einem
Orte misten unter stattlichen Gebäuden. Ein Mann begegne
ihm und spreche, er solle nicht sorgen um die Reise, die er
vorhabe, denn hier sei ein Prophet, der ihm über alles Gewißheit
geben werde, sein kehrer sldalhard, vormals Abt m
Gorbie, Als sich nun Ansgar nach dessen Aufenthalt erkundigt,
wird ihm erwiedert, er müsse jenen durch eigene Anstrengung
finden, fs ihm zu sagen sei nicht verstattet. So geht
er in den Wohnungen umher und spricht zu sich selbst: „Wenn