PMsche Studien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

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del ') und setzte den Thrasko zum Könige der Wenden «).
Zugleich übergab er den Abodriten> die Gaue/.welche die Nord-
Nudi bis dahin inne gehabt, denn diese nebst den Bewohnern
des Wihmuodi wurden nun sämmtlich in das Innere des
Flankeureiches abgeführt (804). Nie Wenden aber fochten
dafür mit allem Eifer unter den Fahnen des Kaisers. Schon
im nächsten Jahre zogen sie in zahlloser Menge mit ihm gegen
ihre Stammgenossen, in Böhmen und halfen das Land vierzig
Tage hindurch verwüsten. .
So entstand beim gänzlichen Fall der Sächsischen Unabhängigkeit
durch Karls Willen ein Wendenkönigreich. Nach
der Porstellung neuerer Geschichtschreiber'^) umfaßte es alle
nördlichen. Slavenstämme. Allein Könige heißen die Wendi-.
schen Fürsten auch, schon vorher 5"), der Wendenkönig Thrasko
auch nach seiner Erhebung nur Herzog der Abodriten. ' Sie
nur können die Wenden sein, ^ deren König er war, nicht der
alleinige, es wird wenigstens noch einer nebew ihm erwähnt,
aber der GevoNmächtigth des Kaisers, der den Nordsächssschen
Gauen und der Ansiedwng der Abodriten in ihnen vorstehen
sollte. Darin bestand das Königthum, welches Karl ihm
übertrug - ^ -v .^ - '
Die Nbodriten und die Dänen.
Nordsächsische Flüchtlinge, die der letzten Wegfüfrung ent-
') NM v, Raum(p N.eFe»tl^ 1ii»t. Vranäenk, I, nr. ^I. handelte es
sich um eine streitige Erbfolge. Wohex hie. Nqchricht stammt« weiß..ich nich^t,
veryluthlich ist sie Hypothese
^) 1ZH ^uiliu» c28tri» ptilinz 8elll,vorpm ^rinei^s^ näsuer^nt. ^r»6rum
(5. e. princ^iuln) ellu.^i« lli-lc^88i3 et »ecunlium »rditr^um 6i«po-
»iti«z r?Aenz il^ (i.e. 8olstvi3) ^ra«ionnesn conntjtuit. Lin^> ftnn, 80^.
^) Gebhaxdi in der Mg, W^ H. Th. 5l. S. 350.. v, Lüho»o Geschichte
von Mklenburg. Th. l. W, 18. BaNhold Geschichtt von Rügen
und Pommern. Th, 1. S. 211.
") ^nn. retav. 789, ^s,n. I^nuro«Ii. 789,795. ^nn. ^Im
lerb. K»x»r. 769. Nwii. unu. 789. 795. ^u. I^2uri«». 795.