PMsche Studien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

Er solch fürgebm die Pommersche Lande ganh Zu behalten
zu seinem Vortheill anzöge.
Den 27. Octob. habe Ich Marr von Ecksiede den Lübeckschen
Gesandten Herr Dr. Glonn besuchet, welcher Mir berichtet
das Er selbigen tages bey dem henn Legato Orenstirn
gewesen, vndt von S. Ercell. Vernommen das Sie mitt der
Vrandenburgischen Volmacht nicht einigt weren, Weill darin
enthalten das die Vrandenburgische Gesandten veber ein stück
von Vor Pommern mitt den Schwedischen Legaten handeln
sotten, der Churfürst wolte den Oderstrom behalten, vndt Sie
wollen Ihn nicht qvitiren. Es hette solches der Herr Orenstirn
an Herrn Salvimn gelangen lassen Vndt Stünde darauf
das S..Ercell. selber nach Münster Reisen würde, der Lübeck-»
scher Gesandter hette darauf geandtworttet, Weill der Churfürst
auf der nehe wehre, könte die Volmacht baldt geendert
werden, Er der Herr Abgesandter aber möchte wünschen, das
die Schwedische Satisfaction auß den Catholischen Orttern
gefürdert würde, so wehre der Streitt mitt dem Churhause
Brandenburg gehoben, der Herr Salvius hette gefragt wor
die Oerther wehren, darauf Er geantwortet: Hier da Wir
sein vndt andere Mehr, worauf Herr Salvius replicirt, wan
Sie Pommern behielten konten der Churfürst solche Oertther
wiedernehmcn, Wie auch Er der Herr Abgesandter zu befürdenmgk
der Evangelischen Sache von der Schwedischen Hewraht
erwehnung gethan, hette Herr Graff Oreustirn darauf geandtworttet:
der Schwedische Estat liesse solches wegen diversità
der Religion nicht zu. Worauf der Lübeckscher Herr
Abgesandter wieder gesagtt: der Churfürst bekennete Sich auch
zu Augsburgischer Confession, Vndt ginge so baldt in eine Lutherische
oder reformirte Kirche, Vndt könte S. Churf. Durch!,
nach dem Erempel Henrici 4. Vieleicht die Religion endern,
wan die Hewraht gemacht würde, darauf hette der Herr Graff
gesaget: das were etwaß, aber dabey gedacht, das man die
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