PMsche Studien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

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Churf. Schreiben zu Communiciren, Worauf Er Sich erklch-
ret das S. Churf. Durch!. Sich abermahl gncdigst erklehret
das der Privilegien in dem Insli-umento paois möchte geru-
het werden, weill aber das schreyben Vnter andere briefe Ver-
legt, wolte ers aufsuchen, Vndt den begerten ertract zusenden,
berichtete daneben das die Churfürsts. Münsterische gesandten
an S. Churf. Durchl. referiret, das die Holländer mitt den
Frantzösischm Gesandten daselbst zu Münster wegen Pommern
geredet, Vndt nicht alleine die ^ui-a amicitige et viclmtatiz.
Sondern auch Ihre eigene interesse- am Baltischen Mehre al-
leglrt, Vndt das Sie nicht gestatten könten das Pommern in
frömbde hende kehme, dawieder hetten die Franzosen allcgirt
Ihre soe6u3 mitt Schweden, Vndt das Sie Ihnen darin nicht
abstehen lonten. Enrlich aber hette Duc de Longeville ge-
fragt, ob die Herren Staaden aNezeitc also zu reden gemeinet
wehren, Nie nun die Holländer darauf geandnvortet: Sie
hetlens In In5tt-uctlon6) vndt Verhojsten Ihre Pnncipalen
dabey bleiben würden, hette Er gesagt: So müsten Sie auch
anders reden. Hernachcr wehre Herr Frombholt bey dem ei-
nen Holländischen Gesandten gewesen, vndt Vertrewlich ge-
fragt: ob dan die Holländer S. Churf. Durchl. woll würck-
lich assistiren würden? Der hette geandtwortet Er wüste es
nicht, so lange die Schweden Ihre vallante Teutsche Armee
auf den beyncn hettc, vndt die Teutschen Fürsten mitt Ihnen
einig wehren, dürfften die Holländer woll keinen Kriegk an-
fangen, aber hernacher wan die Armee nicht auf den beynen
mehr wehre, würden Sie den Schweden Pommern nicht lassen,
Vndt meinte der Herr Gesandter, wan hernacher die Holländer
den Schweden alß Ihren Feinden Pommern abnehmen, das
Sie S. Churf. Durchl. nichts davon wieder restituire« möch-
ten. Sonsten referirte Er per discursum das der Streikt
wegen der präcedenl; Zwischen der Reichs Rittcrschafft vndt
der Reichs Städten noch nicht beygelegt wehre, Vndt hette