PMsche Studien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

114
Würde Sich solches noch mehr ereigen, wan die Cron
Pohlen mitt Ihrer Vermeinten Prätension, Vf dem Stolpischen,
Schlawischen vndt Rügenwaldischen Ortt durchdringen wolte,
dan in selbigen nicht allein zwo siadtliche Empter, sondern auch
drey Vornehme Städte, als Stolp, Schlaw. vndt Rügenwalde,
sambt Vielen Vornehmen Adelichen Geschlechtern belegen, das
nach abgang obiger Stücken nicht tertia pars von hinter Pommern
Verbleiben würde.
^11) Zu geschweige« das aniho noch daselbst in hinter
Pommern 4. Fürstl. Wittiben Stühle Vf denen Fürstl. Emptern
besetzt sein, vndt also wegen der alimentation n^u? aä
vitam keine eintzige intraden von dahero einzuhaben vndt zugemessen,
hingegen Vor Pommern mitt dergleichen oneridu.«;
nicht beschweret, auch bey weitem alß hinter Pommern nicht
ruiniret vndt verdorben ist, sondern Sich vor jenes zimblich
recolligiret hatt.
12) Würde es auch große Konfusion geben, wegen der
Teglichen zufuhren nach der Stadt Stettin, weill selbiger Adell
vndt Landtman durchauß nicht entrahten kan, Item der Hcydt
Aempter, Veckermünde, Iasenitz vndt Torglow, welche die
Hoffhaltung zu Stettin nebest der Stadt, wegen Jagten vndt
Regalien notwendigen Vauw- vndt Vrenholtz nicht entrahten
kan, weill dieselbe nahe an Stettin hinnan schießen, auch bis
an die Mercksche Grentze Sich erstrecken, dieselben Vnterthanen
Sie auch mitt Holtz Versorgen.
13) Das Frische Haff kan noch weniger von Stettlnischer
Regirung Separiret werden, weill die Fürstl. Hoffhaltung
vndt Stadt Stettin nirgendt anders her mitt Fischen kan
provisionirt werden, Da nun selbiges in eines andern frembden
handt kommen solte würde, keine Churfürst!. Hoffhaltung daselbst
angestellet, noch die Stadt mitt Fischen Versorget werden
können.
14) Die Insul Vsedom vndt Wollin, wie auch die Vhr,