PMsche Studien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

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gen Volke unterscheidet 22), bemerkt auch gelegentlich, daß
Adel des Geschlechtes bei ihnen einen Vorrang verlieh ^).
Daraus scheint hervor zu gehen, daß sich schon jetzt wie int
zwölften Jahrhundert ^) die freien Leute Wendischer Nation
in Edelfreie Und Gemeinfreie thelltett. Aus den erstem aber
erhoben sich die Geschlechter der Fürsten --), üuch Könige ^)
und Herzoge ^) genannt. Solcher regierten mehrere zugleich
bet den Abodrtten und Witzen. Die königliche Macht war/
ättem AnsehN Nach, hier wie anderweitig z. B. im Frankenreiche,
regierten, erblich
und Heilbar, doch so? daß dem Aeltesten ein oberherrliches
Vorrecht'blieb üv>.
Mit den Nachbarvölkern standen die Wenden durch Handel
und Krieg in Berührung. Krlegsfahrten zu Lande gegen
die Danen wie gegen das FrünkeNreich werden 'weiterhin zur
Genüge berichtet werden; von Seezügen der Slaven ist im
Zeilalter der Karolinger noch Nirgend die Rede, obwohl davon
Zeugniß vorhanden, daß Dänische Vikinger vom Meer aus dii
Slavische Küste wie andre Lander an der Ostsee und "Nordsee
heimgesucht 29),
Auch vom Handel zur See zeigt sich Noch keine zuverlässige
Spur 2°). Dagegen bezeugen Ömäjjidische und Albas-
pttpuU. Link. ann. 619. 62Z.
I« ceterig ^Viltxoruni i-e^ulig et nodiìitlits generis ei^
ate 8enectüti8 lon^e praeniiiiebiit. Ninii. änn. 789.
'^) Die Beweise gicbt der Aufsah! Von den Anfättgm der Landstä^dischm
Berfassung im Herzogthume Stettin.
B. 6. S. 7. :c.
S. Hakens Pommersche Prov^ Bl.
nn. I^aurigs. 789^
li. Link, änn; 789. I^e^ Link. knn. 795:
") vux; Ninti. nnn. 798.
4
^^) 8ulum2 tatiu3 re^nii Nin^:
»un. 823.
2^) liilnl). vita 8. ^n^Ic. 19. Oecilllt^ue 801-3^ c^uoä iiä ürdem
^nilinäktiit^n^iug in6s l'ositam in filliliu8 8^avc»lum
ire ciederent:c.
^°) lMib Adam von Bremen bei Gelegenheit der Reise des Erzbischofcs
Unni von Slavischen Schiffen in Birca meldet (^äaiUi
Lrein. ^8-), kcum
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