PMsche Studien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

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sidische Chalifenmönzen, dte an der südlichen Ostseeküste gefunden
wurden "), daß bereits im neunten Jahrhundert die kaufmännische
Verbindung mit dem Morgenlande bestand ^), deren
Träger und Mittelglieder die Russen, Chazaren und Vulgären
2 2). nur die Art und die Wege, besonders die nordwestlichen
Ausgänge dieses Verkehrs bleiben unermittelt. .Klarer
find die Nachrichten über den Landhandrl der Wenden nach
Abend hin. Mit Dänemark verkehrten sie vornämlich in Reric,
einem Stapelort am Ufer der Ostsee "), vielleicht auch
in Sliesthorp oder Sliaswich ^), einem Dänischen Hafen zwischen
den Wenden, Sachsen und Angeln belegen, der in England
Haedum '°) oder Haethum "), hon den Nordischen
Völkern Heidabyr genannt wurde, dem heutigen Schleswig.
Dem Wendischen Handel mit den Sachsen links der Elbe wies
Karl der Große drei Märkte an, Vardowik, Schezla und
Magdeburg. Nur bis dahin durften die Kaufleute aus dem
Frankenreich zum Verkehr mit den Slaven vorgehen, die Handelsgeschäfte
selbst wurden unter Aufsicht kaiserlicher Beamten
geführt. Besonders war die Ausfuhr von Waffen und Panzern
untersagt; wer dawider handelte, verlor, wenn er ertappt
wurde, seine ganze Habe. Diese siel dann zur Hälfte an die
kaiserliche Pfaltz, der übrige Theil wurde zwischen dem Be-
nne die Erzählung im Präsens zu erkennen giebt, nur von der Zeit, des Berichterstatters
nicht von der des Erzbischofes verstanden werden. Und auch dessen
Wanderung fallt erst nach 934. >>»ti Curdeienies. a. a. O.
' l) Die Stettiner Sammlung der Gesellschaft für Pommcrsche Geschichte
und Alterthumskunde enthält mehrere.
") Die Dmajjiden waren vor, die Abbassidcn nach dem Jahre 750 im
Vesih der Chalifenwürde. ^ . .<
") Stüwe die Handelszüge der Araber. Berlin, 1836. S. 257. :c.
'*) Des Oceans, sagt Einhard (^nn. 808.) d. h. des von jenem ausgehenden
Baltischen Meerbusens. Eben so ^nn. 789.
") Link, nnn, 804. 808. ft»ul». vita 8. ^nzlc. 24.
b°) Dahlmann a. a. O. S. 427. lo.
") A. a. O, S. 427. '. . . . ^ . V