Konzept ILEK AHL - Endbericht - Stadt Ahaus
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Stärken und Schwächen der <strong>ILEK</strong> <strong>AHL</strong>-Region<br />
Aus diesem Stärken-Schwächen-Profil für das Handlungsfeld „Land- und<br />
Forstwirtschaft“ lassen sich in den Kapiteln 6 bis 8 Strategien für die weitere<br />
Entwicklung ableiten.<br />
5.2 Stärken und Schwächen im Handlungsfeld „Dörfer in<br />
der <strong>ILEK</strong>-Region“<br />
Tab. 31: Stärken und Schwächen im Handlungsfeld „Dörfer in der <strong>ILEK</strong>-<br />
Region“<br />
<strong>ILEK</strong>-Region „Kulturlandschaft <strong>Ahaus</strong>, Heek, Legden“<br />
+ Stärken Schwächen -<br />
- städtebaulich attraktive Orte mit<br />
individueller Größe, Ausprägung<br />
und in weitem Maße touristischem<br />
Potenzial<br />
- historische Spuren in allen drei Orten<br />
erkennbar<br />
- gute verkehrliche Einbindung in<br />
(über-)regionale Verkehrssysteme<br />
- hohe Identifikation der Bürgerinnen<br />
und Bürger mit ihren Orten, reges<br />
Vereinsleben, hohes ehrenamtliches<br />
Engagement der Bürgerschaft<br />
- ausreichend Flächenkapazitäten zur<br />
Aufnahme prognostizierter Mehrbevölkerung<br />
im Wohnsiedlungsbereich<br />
vorhanden<br />
- hoher Anteil an Ein- und Zweifamilienhäusern<br />
- überdurchschnittlich hoher Anteil<br />
an Vielraumwohnungen<br />
- entsprechend hohe Anteile an<br />
Wohnfläche pro Wohnung und Einwohner<br />
- Ausweisungen werden in der Regel<br />
sparsam durchgeführt, mit geringem<br />
Landschaftseingriff<br />
- flächenschonende Baulandentwicklung<br />
wird angestrebt<br />
- kompakte Ortslage, Versorgungseinrichtungen<br />
meist zentrumsnah<br />
(Ausnahmen)<br />
- Leitsatz Innenentwicklung vor Außenerschließung<br />
- vergleichsweise junge Bevölkerung<br />
- hohe Investition in gemeindliche<br />
Infrastruktur<br />
- langfristig ungünstige Bevölkerungsentwicklung,<br />
überörtlichen<br />
Trends folgend<br />
- langfristig Frage nach bedarfs- und<br />
alterspezifischer Ausrichtung des<br />
Städtebaus<br />
- bisher zu wenig barrierefrei zugängliche<br />
Einrichtungen (Rathäuser,<br />
Einzelhandel, Museen usw.)<br />
- teilweise Versorgungsdefizite, besonders<br />
in den Randlagen (bspw.<br />
Einzelhandel in ausgew. Ortslagen,<br />
Ärztebranchen, Anpassung Notdienste<br />
Ärzte und Apotheken)<br />
- teilweise innerörtliche Belastungen<br />
durch Kraftverkehr<br />
- mittelfristig Ausdünnung des ÖPNV<br />
in der Region zu befürchten<br />
96 <strong>ILEK</strong> Kulturlandschaft <strong>Ahaus</strong>, Heek, Legden