Konzept ILEK AHL - Endbericht - Stadt Ahaus

Aktuelle strukturelle Gegebenheiten in der Region
Die Ausstattung mit Fahrplänen, Wartehäuschen, Sitzgelegenheiten, Abfalleimern
und Fahrradständern an den Haltepunkten der Buslinien ist
überwiegend gut bis sehr gut, vereinzelt fehlen – vor allem an peripher
gelegenen und nur marginal frequentierten Haltepunkten – Wartehäuschen
und Bänke.
Schienenpersonennahverkehr (SPNV)
Die Gemeinden Ahaus und Legden haben Anschluss an die Regionalbahn
RB 51, die unter der Betriebsführung der Prignitzer Eisenbahn GmbH
Oberhausen steht. Werktags fährt diese Linie im Stundentakt auf der
Strecke Dortmund – Enschede (Niederlande) und hält unterwegs u.a. in
Lünen, Dülmen, Coesfeld und Gronau. Die Bedienung der Strecke findet
in den üblichen Berufspendlerzeiten zwischen ca. 6 und 21 Uhr statt. Am
Wochenende fährt die Regionalbahn nicht. Der Bahnhof in Ahaus wird in
Sachen Ausstattung und Zustand dem mittelzentralen Charakter der
Stadt gerecht. In Legden hingegen sind sowohl Bahnhof als auch Bahnhofsumfeld
in dieser Hinsicht unzureichend.
Die Gemeinde Heek verfügt über keinen eigenen Bahnhof, ist aber über
die o.g. Busverbindungen an die Bahnhöfe der Nachbargemeinden angebunden.
Der nächste Bahnanschluss besteht in Gronau an die Euregio-Bahn RB 64
Münster-Enschede. Von Münster aus können auf diesem Wege zahlreiche
bundesweite Anschlussangebote wahrgenommen werden.
Fuß- und Radverkehr
Die Bedingungen für die nicht-motorisierten Verkehrsteilnehmer entsprechen
im Verbund der ILEK-Kommunen den üblichen Standards von Gemeinden
ähnlicher Größen in ähnlichen Räumen; Die Fußwegeverbindungen
sind größtenteils gut ausgebaut und zahlreich vorhanden. Der Zustand
der Bürgersteige ist vor allem in den Vorortlagen teilweise nicht
zeitgemäß, an manchen Stellen fehlen bislang noch dem gestiegenen
Kraftverkehr entsprechende Querungshilfen – insgesamt betrachtet bietet
sich den Fußgängern in der ILEK-Region eine durchaus angemessene
Verkehrssituation.
Für Radfahrer gibt es nur selten und in Teilabschnitten innerörtliche Radwege.
In den Orten wird der Radverkehr somit auf der Fahrbahn mitgeführt.
An manchen Stellen bedeutet dies ein erhöhtes Unfallrisiko. Allerdings
gibt es in den Gemeinden auch diesbezüglich konkrete Planungen,
um solchen Gefährdungspotentialen zu begegnen. Die Verbindung der
Gemeinden und ihrer Ortsteile erfolgt entlang der Hauptstraßen in Seitenstreifenführung,
zudem bieten zahlreiche Wirtschaftswege Möglichkei-
ILEK „Kulturlandschaft Ahaus, Heek, Legden“ 55