Konzept ILEK AHL - Endbericht - Stadt Ahaus
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- effektiv arbeitende Verwaltungen<br />
- derzeit in Anbetracht der zugewiesenen<br />
Zentralität ausreichende Versorgungsstrukturen<br />
Stärken und Schwächen der <strong>ILEK</strong> <strong>AHL</strong>-Region<br />
So unterschiedlich die <strong>Stadt</strong> <strong>Ahaus</strong> im Vergleich zu den ähnlicher erscheinenden<br />
Gemeinden Heek und Legden auch zu sein mag – Mittelzentrum<br />
auf der einen Seite, Dörfer auf der anderen – die Situation in allen drei<br />
Gemeinden weist hohe Gemeinsamkeiten auf, in Bezug auf Stärken ebenso<br />
wie auf die Schwächen, wodurch sich viele gemeinsame Zielsetzungen<br />
ergeben. Die Struktur <strong>Ahaus</strong>’ mit seinen zahlreichen Ortslagen entspricht<br />
ähnlichen Strukturen in Heek und Legden mit ihren Ortslagen.<br />
Und dennoch: Jede Kommune, teilweise jede Ortslage, hat ihre eigenen<br />
städtebaulichen Strukturen und Besonderheiten. Diese besonderen<br />
Merkmale gilt es weiter zu stärken und auszubauen. Die historischen<br />
Ortskerne der drei Gemeinden bieten nicht nur ein hohes touristisches<br />
Potenzial, sondern sie ermöglichen den Bewohnern auch eine Identifikation<br />
mit ihrem Ort, was in größeren Städten in der Regel nicht mehr zu<br />
finden ist.<br />
Auch die Versorgungsstruktur wurde in den Kommunen als weitestgehend<br />
ausreichend betrachtet. <strong>Ahaus</strong> als Mittelzentrum weist alle dafür<br />
notwendigen Versorgungsmerkmale auf, das dortige Krankenhaus ist ein<br />
Anlaufpunkt für die Bevölkerung der gesamten Region. In Heek und Legden<br />
ist eine grundzentrale Ausstattung vorhanden, die Ortslagen weisen<br />
z.T. Defizite auf. Hier müssen die weiteren Entwicklungen im Auge behalten<br />
werden. Die Veränderungen in der Demographie werden künftig auch<br />
Anpassungen bei den Versorgungseinrichtungen notwendig machen. Hier<br />
müssen sich das Angebot und die Erreichbarkeit (bspw. barrierefreier Zugang)<br />
ebenfalls mit verändern.<br />
Für die meisten Probleme wird bei näherer Betrachtung deutlich, dass im<br />
Bereich der städtebaulichen Entwicklung eine interkommunale Kooperation<br />
notwendig ist. Viele der anstehenden Herausforderungen betreffen alle<br />
drei Kommunen, wie bspw. die Veränderung der Altersstruktur und die<br />
damit notwendig werdenden baulichen Veränderungen. Hier sind derzeit<br />
noch flächendeckend Schwächen zu verzeichnen.<br />
Aus dem Stärken-Schwächen-Profil für das Handlungsfeld „Dörfer in der<br />
<strong>ILEK</strong>-Region“ lassen sich in den Kapiteln 6 bis 8 Strategien für die weitere<br />
Entwicklung ableiten.<br />
<strong>ILEK</strong> „Kulturlandschaft <strong>Ahaus</strong>, Heek, Legden“ 97