Konzept ILEK AHL - Endbericht - Stadt Ahaus

Aktuelle strukturelle Gegebenheiten in der Region
zeit mit einer aufwändigen Fontänenlandschaft ausgestattet wird. An diesen
Kernbereich anschließend, setzt sich nach Norden, Westen und Süden
die Wohnbebauung fort. Die verschiedenen Entstehungszeiten lassen sich
aus der Grundrissstruktur ablesen. In den älteren Bereichen dominieren
gerade durchgehende Erschließungsstraßen, in den neueren Wohngebieten
kurvige Erschließungsstraßen mit vielen Stichstraßen. Die Grenze bildet
in etwa der in den 1970er Jahren gebaute Ring. Im Südwesten ist die
Ortslage Wüllen fast erreicht, im Nordwesten wächst Ahaus mit dem
Wohngebiet „Hoher Kamp West“ auf Wessum zu. Im östlichen Teil der
Stadt, auf der anderen Seite der Ahaus in Nord-Süd-Richtung durchquerenden
Bahnlinie Dortmund-Enschede, befinden sich die Gewerbeflächen,
teilweise mit Schienenanschluss.
Abb. 6: Historische Ortsmitte von Ahaus mit dem Schloss und dem
Haupteinkaufsbereich (Kartenausschnitt: DGK 5)
Zu Ahaus gehören die Ortslagen Alstätte, Graes, Ottenstein, Wessum und
Wüllen. Die Einwohnerzahl schwankt zwischen 1700 in Graes und 5.500
in Wüllen. In Alstätte ist der alte Siedlungskern im nördlichen Bereich der
Ortslage gut zu erkennen (vgl. Abb. 7 [1]). Nach Süden hin schließen
sich Wohnbebauungen an. Nördlich der Ahauser Aa befindet sich ein Gewerbegebiet.
Graes ist die kleinste Ortslage und zeichnet sich durch seine
landwirtschaftliche Prägung aus (vgl. Abb. 7 [2]). Hier gibt es überwiegend
Wohnbebauung und kaum Gewerbe. Im Randbereich sind landwirtschaftliche
Hofstellen zu finden. In Ottenstein leben etwa 3.800 Einwohner.
Es ist ein Straßendorf (vgl. Abb. 7 [3]), das sich dann schwerpunkt-
24 ILEK Kulturlandschaft Ahaus, Heek, Legden