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Konzept ILEK AHL - Endbericht - Stadt Ahaus

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Projektprofil „Steinkuhle Legden“<br />

Projektname Steinkuhle Legden<br />

Handlungsfeld(er)<br />

Projektziel<br />

Projektstand<br />

Bisherige Projekte für die <strong>ILEK</strong> <strong>AHL</strong>-Region<br />

● Dörfer in der <strong>ILEK</strong>-Region<br />

● Tourismus, Naherholung und Kultur<br />

Die Steinkuhle im Norden der Legdener Ortslage, zwischen Dorf Münsterland und<br />

der L 574 gelegen, ist ein ca. drei Hektar großes Naturschutzgebiet und besteht<br />

aus einem alten Steinbruch sowie zwei kleinen Tümpeln, die umgeben sind von<br />

einem kleinen Buchenwald mit Eschen und Hainbuchen. Die Fläche dient bislang<br />

ausschließlich als Schützenplatz mit Schützenstange.<br />

Zukünftig soll das ortsfeste Bodendenkmal (s. Projektstand) in stärkerem Maße<br />

touristisch genutzt werden. Zu diesem Zwecke soll die Steinkuhle durch entsprechende<br />

Maßnahmen intensiver beworben (Beschilderung) und vor Ort mit nötiger<br />

Infrastruktur (Fahrradständer, Sitzgelegenheiten, Entsorgung) versehen werden.<br />

Eine Aufnahme der Steinkuhle in entsprechende touristische Vermarktungsstrategien,<br />

z.B. als Station in Radrouten, wird überdies angestrebt. Die Steinkuhle wird<br />

bereits jetzt als Naherholungsgebiet von der Legdener Bevölkerung genutzt.<br />

Seit Januar 2006 ist die Steinkuhle eingetragen in die Denkmalliste der Gemeinde<br />

Legden und unterliegt seitdem den Vorschriften des Denkmalschutzgesetzes. Die<br />

Eintragung erfolgte in vorheriger Abstimmung mit dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe,<br />

Westfälisches Museum für Archäologie, Landesmuseum und Amt für<br />

Bodendenkmalpflege, Außenstelle Münster.<br />

Das Bodendenkmal wird nach wie vor als Schützenplatz genutzt, weitere Anpassungen<br />

der Steinkuhle haben bislang nicht stattgefunden. In Kooperation mit dem<br />

örtlichen Heimatverein und Schützenverein entwickelt die Gemeinde derzeit Ideen,<br />

wie das Denkmal unter touristischen und Naherholungsaspekten einer effektiveren<br />

Nutzung zugeführt werden könnte. Erste Entwürfe sehen eine Beschilderung<br />

unter geologisch-wissenschaftlichen Gesichtspunkten vor, die die Entstehung<br />

der Ablagerungsfolgen vor Ort erklären soll. Hierfür sind bereits Kontakte<br />

zum Westfälischen Museum für Naturkunde, Abt. Paläontologische Bodendenkmalpflege,<br />

geknüpft. Außerdem sollen Sitzgelegenheiten in Form von Bänken,<br />

ggf. Fahrradständer und Mülleimer installiert werden.<br />

Projektpate/-patin Friedhelm Kleweken, Dirk Wientges<br />

Projektträgergemeinde Gemeinde Legden<br />

voraussichtliche<br />

Projektfinanzierung<br />

Durch die Unterschutzstellung sind bislang keine Kosten<br />

für die Gemeinde entstanden; da keine groben<br />

Nutzungsänderungen vorgesehen sind, reduzieren sich<br />

die Kosten auf die Realisierung von Beschilderung,<br />

Sitzgelegenheiten, Fahrradständer und Entsorgung<br />

sowie die Pflege und den Unterhalt derselbigen.<br />

Die Finanzierung könnte im Sinne eines öffentlichen<br />

Interesses an Erhalt und Nutzung des Bodendenkmales<br />

zum Teil von der Gemeinde getragen werden; eine<br />

Einbeziehung des Heimatvereins und Schützenvereins<br />

oder der Bürgerschaft für ehrenamtliches Engagement<br />

soll evaluiert werden.<br />

<strong>ILEK</strong> „Kulturlandschaft <strong>Ahaus</strong>, Heek, Legden“ 151

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