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Konzept ILEK AHL - Endbericht - Stadt Ahaus

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Bisherige Projekte für die <strong>ILEK</strong> <strong>AHL</strong>-Region<br />

Projektprofil „Dinkelaue“<br />

Projektname Dinkelaue<br />

Handlungsfeld(er)<br />

Projektziel<br />

Projektstand<br />

● Land- und Forstwirtschaft<br />

● Dörfer in der <strong>ILEK</strong>-Region<br />

● Tourismus, Naherholung und Kultur<br />

Die Gemeinde Legden ist um einen sparsamen Umgang mit Flächen bemüht. Da<br />

aber auch bei moderatem Flächenverbrauch Ausgleichs und Ersatzmaßnahmen<br />

durchgeführt werden müssen, sollen im Bereich der auf Gemeindegrund befindlichen<br />

Dinkelauen die geforderten ökologischen Ausgleichsflächen entstehen. Dies<br />

bietet mehrere Vorteile:<br />

• die Umgestaltung der Dinkelauen verschafft der Gemeinde eine hohe Zahl an<br />

Ökopunkten<br />

• die Ausweisung einer einzigen großen zusammenhängenden Fläche entlang<br />

der Dinkel ist sowohl unter ökologischen als auch strategischen Gründen<br />

sinnvoll<br />

• die Bodenqualität im Dinkeluferbereich ist oftmals für landwirtschaftliche Nutzung<br />

weniger attraktiv<br />

Ziel dieses Projektes ist die Schaffung einer zusammenhängenden ökologischen<br />

Ausgleichsfläche zur Erhöhung des Ökopunktekontos bei gleichzeitig klarer Perspektive<br />

für die Landwirtschaft. Zudem ist ein Mehrwert in Bezug auf sanften Tourismus<br />

und Naherholung zu erwarten.<br />

Aus der internationalen Zusammenarbeit der „Ständigen Grenzgewässerkommission“<br />

ist im Rahmen eines INTERREG-Projektes das „Ökologische Entwicklungskonzept<br />

Dinkelaue“ entstanden. Diese Angebotsplanung mit konkreten Maßnahmen<br />

zur ökologischen Aufwertung der Dinkel und ihrer Aue für den Gewässerabschnitt<br />

auf dem Gebiet des Landes NRW liegt vor und macht detaillierte Vorschläge<br />

für diesen Bereich der Dinkel.<br />

Voraussetzung für die Umsetzung der Vorschläge ist die intensive Abstimmung<br />

mit der lokalen Landwirtschaft. Erste Gespräche zwischen Landwirten und Gemeindeverwaltung<br />

ergaben eine generelle Offenheit gegenüber dem Projekt. Hier<br />

ist aber weiterer Abstimmungsbedarf vorhanden, bevor die Umsetzung stattfinden<br />

kann.<br />

Projektpate/-patin Friedhelm Kleweken, Dirk Wientges<br />

Projektträgergemeinde Gemeinde Legden<br />

voraussichtliche<br />

Projektfinanzierung<br />

Die Erarbeitung des „Ökologischen Entwicklungskonzeptes<br />

Dinkelaue“ wurde finanziell unterstützt durch<br />

INTERREG-II. Da bei dieser Gesamtkonzeption u.a.<br />

Bezirksregierung, Staatliches Umweltamt, die Kreise<br />

Borken und Steinfurt sowie Landwirtschaftskammer<br />

zur Kernarbeitsgruppe gehörten, verteilten sich die<br />

Kosten auf viele Akteure. Die Umsetzung der in der<br />

<strong>Konzept</strong>ion vorgebrachten Vorschläge auf Legdener<br />

Gebiet obliegt der Gemeinde.<br />

148 <strong>ILEK</strong> Kulturlandschaft <strong>Ahaus</strong>, Heek, Legden

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