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Konzept ILEK AHL - Endbericht - Stadt Ahaus

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Aktuelle strukturelle Gegebenheiten in der Region<br />

kurze Wege“ eine wohnortnahe Erreichbarkeit gesichert werden kann.<br />

Dabei sind einzelne Standorte aufgrund der Unterschreitung von Mindestschülerzahlen<br />

mittelfristig gegebenenfalls und abhängig von der tatsächlichen<br />

Entwicklung der Schülerzahlen gefährdet. Durch organisatorische<br />

Maßnahmen wie jahrgangsübergreifender Unterricht etc. können diese<br />

Standorte aber gesichert werden.<br />

Im Bereich der weiterführenden Schulen bietet die <strong>Stadt</strong> <strong>Ahaus</strong> eine Vielzahl<br />

von Möglichkeiten, die unter anderem von Schülern aus Heek und<br />

Legden genutzt werden. Die Schulen in <strong>Ahaus</strong> sind daher alle von einer<br />

gewissen Größe. In Heek und Legden gibt es jeweils eine Hauptschule,<br />

die aufgrund mittelfristig zurückgehender Schülerzahlen und der abnehmenden<br />

Übergangsquote von der Grundschule zu den Hauptschulen gegebenenfalls<br />

von ihrer bisherigen Zweizügigkeit zu einer Einzügigkeit übergehen<br />

werden. Aufgrund der Vorgaben im nordrhein-westfälischen<br />

Schulrecht stehen die beiden Hauptschulen somit unter der verschärften<br />

Beobachtung der oberen Schulaufsichtsbehörde und sind gegebenenfalls<br />

mittelfristig im Bestand bedroht. Der Erhalt der Schulstandorte sollte jedoch<br />

zur Aufrechterhaltung der Wohn- und Lebensattraktivität und der<br />

Identität der Schüler mit dem Ort vordringliches Ziel sein. Hierzu stehen<br />

im Rahmen des Schulrechts verschiedene Möglichkeiten der organisatorischen<br />

Neuordnung zur Verfügung, die rechtzeitig auf ihre Umsetzbarkeit<br />

geprüft werden können.<br />

Quantitativ betrachtet ist das Angebot an ambulanten und stationären<br />

Pflege- und Betreuungseinrichtungen bzw. -diensten für ältere Menschen<br />

aufgrund neuerer Erweiterungsmaßnahmen in allen drei <strong>ILEK</strong> <strong>AHL</strong>-Orten<br />

derzeit ausreichend. Aufgrund der sehr wahrscheinlich steigenden Nachfrage<br />

nach solchen Angeboten wird ein weiterer Ausbau der Einrichtungen<br />

und der entsprechenden Dienstleistungen erforderlich sein. Dabei sollte<br />

der Ausbau der Einrichtungen verstärkt die Verortung der Nachfrager in<br />

den Ortsteilen bzw. Dörfern berücksichtigen und somit möglichst dezentral<br />

erfolgen. Dies gilt vor allem für Asbeck, Nienborg und einige <strong>Ahaus</strong>er<br />

Ortsteile.<br />

Alternative Wohnformen sind zurzeit in <strong>Ahaus</strong>, Heek und Legden unterentwickelt.<br />

Das Vorhalten solcher Wohnformen zum möglichst langen<br />

selbstbestimmten Leben kann jedoch die Nachfrage nach stationären<br />

Betreuungsangeboten vermindern und steigert gleichzeitig die Lebensqualität<br />

der Nutzer.<br />

<strong>ILEK</strong> „Kulturlandschaft <strong>Ahaus</strong>, Heek, Legden“ 59

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