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Konzept ILEK AHL - Endbericht - Stadt Ahaus

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Aktuelle strukturelle Gegebenheiten in der Region<br />

Dabei wird deutlich, dass die <strong>Stadt</strong> <strong>Ahaus</strong> bei ihrer eigenen Berechnung<br />

von einem geringeren Bevölkerungszuwachs im Vergleich zu den Daten<br />

der Bezirksregierung ausgeht. Da das Hildesheimer Bevölkerungsmodell<br />

auf Ortsteilebene durchgeführt wurde, kann eine kleinräumige Betrachtung<br />

erfolgen (vgl. Abb. 17): die Kernstadt wird nach diesen Berechnungen<br />

bis ca. 2010 weiter Einwohner hinzugewinnen, danach jedoch einen<br />

leichten kontinuierlichen Rückgang erleben. Die Ortsteile Wüllen und<br />

Wessum können ihre Einwohnerzahl bis zum Ende des Prognosezeitraums<br />

leicht steigern. Graes hingegen wird schon in naher Zukunft, noch innerhalb<br />

dieses Jahrzehnts, bereits erste Einwohnerrückgänge verzeichnen<br />

müssen, die sich bis 2030 weiter fortführen werden. Ottenstein und<br />

Alstätte können ihre Einwohnerzahl voraussichtlich noch einige Jahre steigern,<br />

gegen Mitte der 2020er Jahre wird jedoch in Ottenstein eine rückläufige<br />

Entwicklung eintreten, genauso wie in Alstätte ab ungefähr dem<br />

Jahr 2015.<br />

Bevölkerungsentwicklung in Heek bis zum Jahr 2020/2030<br />

Das im Entwurf vorliegende Handlungskonzept zur Gemeindentwicklung<br />

in Heek betrachtet die zukünftige Bevölkerungsentwicklung bis zum Jahr<br />

2020 mittels unterschiedlicher vorliegender bzw. eigens dafür erstellter<br />

Bevölkerungsvorausberechungen des Landesamtes für Datenverarbeitung<br />

und Statistik des Landes Nordrhein-Westfalens (LDS NRW), einer eigenen<br />

Prognose und der Prognose der Pestel-Studie für die Gemeinde Heek.<br />

Zum Vergleich ist in Abb. 18 zusätzlich noch die Berechnung der Bezirksregierung<br />

Münster grafisch dargestellt. Die verschiedenen Berechnungen<br />

stellen dabei einheitlich eine positive Entwicklung der Bevölkerungszahl<br />

über den gesamten betrachten Zeitraum bis 2020 bzw. 2030 dar, jedoch<br />

in unterschiedlich starkem Maße. Das geringste Wachstumsszenario wurde<br />

vom LDS errechnet. Die Bezirksregierung kommt in ihrem Modell zu<br />

einem höheren Wachstum der Einwohnerzahlen, etwas stärker noch die<br />

Studie des Pestel-Institutes und die höchste Wachstumsrate wurde mit<br />

Hilfe der eigenständigen Berechnung durch die Gemeinde Heek ermittelt.<br />

Diese geht jedoch in den Annahmen für die weitere Bevölkerungsentwicklung<br />

davon aus, dass die Entwicklung der letzten 5 Jahre konstant fortlaufen<br />

wird, somit von einem weiteren deutlichen Zuzug und einer positiven<br />

natürlichen Bevölkerungsentwicklung ausgeht, was in dieser Stärke<br />

aufgrund der demographischen Rahmenbedingungen als eher unrealistisch<br />

erscheint. Eine Betrachtung der Bevölkerungsentwicklung auf kleinräumiger<br />

Ebene, d.h. für Heek und Nienborg getrennt, liegt nicht vor.<br />

<strong>ILEK</strong> „Kulturlandschaft <strong>Ahaus</strong>, Heek, Legden“ 43

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