Konzept ILEK AHL - Endbericht - Stadt Ahaus
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Aktuelle strukturelle Gegebenheiten in der Region<br />
Bei der Viehhaltung dominiert die Schweinehaltung. Eine Übersicht zu<br />
den verschiedenen Viehhaltungen gibt Tabelle 19. Die meisten Betriebe<br />
haben mehrere Betriebszweige bei der Viehhaltung.<br />
Tab. 19: Viehhaltung bei den Betrieben in den <strong>ILEK</strong> <strong>AHL</strong>-Kommunen<br />
(Mehrfachnennungen möglich, 2003)<br />
Kommune <strong>Ahaus</strong> Heek Legden <strong>ILEK</strong> <strong>AHL</strong><br />
Betriebe mit<br />
Mastschweinen<br />
Betriebe mit<br />
Zuchtsauen<br />
155 56 66 277<br />
113 72 43 228<br />
Betriebe mit Rindvieh 255 98 98 451<br />
Betriebe mit Milchvieh 133 38 50 221<br />
Betriebe mit<br />
Mutterkühen<br />
66 15 17 98<br />
Betriebe mit Pferden 56 21 34 111<br />
Betriebe mit Schafen 8 8 8 24<br />
Betriebe mit Hühnern 74 21 20 115<br />
Quelle: ASE 2003<br />
Grundsätzlich herrscht eine große Vielfalt bei der Viehhaltung und damit<br />
auch grundsätzlich eine große Angebotsvielfalt der landwirtschaftlichen<br />
Betriebe in der Region. Dieser Eindruck ergibt sich aus der statistischen<br />
Erfassung. In der oben dargestellten Tabelle sind die Betriebe nicht nach<br />
Bestandsgrößen differenziert. Dabei sind Betriebe mit bspw. 5 Hühnern<br />
ebenso gelistet wie Betriebe mit über 1.000 Hühnern. Es ist daher notwendig,<br />
die Größenkassen aufzuschlüsseln.<br />
Mastschweinehaltung<br />
Bei der Mastschweinehaltung endet die statistische Erfassung bei der<br />
Größenordnung von 400 Mastschweinen und mehr (vgl. Tab. 20). Die<br />
Wachstumsschwelle für die Mastschweinehaltung wird derzeit etwa bei<br />
ca. 1.000 Mastplätzen angesetzt. Viele der Betriebe aus dem <strong>ILEK</strong>-Gebiet<br />
liegen unter diesem Wert. Die meisten der Betriebe verfügen durch die<br />
Lage ihrer Hofstellen außerhalb der Ortslagen mit genügendem Abstand<br />
zur Wohnbebauung prinzipiell über gute Erweiterungsmöglichkeiten. Sie<br />
benötigen jedoch für eine Bestandsaufstockung entsprechende Futterund<br />
Güllenachweisflächen. Dies stellt in der Regel aufgrund der geringen<br />
Flächenverfügbarkeit und des relativ angespannten Pachtmarktes den limitierenden<br />
Faktor dar.<br />
<strong>ILEK</strong> „Kulturlandschaft <strong>Ahaus</strong>, Heek, Legden“ 65