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Konzept ILEK AHL - Endbericht - Stadt Ahaus

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Aktuelle strukturelle Gegebenheiten in der Region<br />

Niederschlages liegt bei 800 mm. Die Niederschlagsverteilung ist durch<br />

ein Maximum im Sommer gekennzeichnet, die höchsten Niederschläge<br />

fallen im Juli und August, die geringsten im März.<br />

Innerhalb der Münsterländischen Tieflandsbucht gehören die Gemeindegebiete<br />

der <strong>ILEK</strong> <strong>AHL</strong>-Kommunen in zweiter Ordnung zum Naturraum<br />

Westmünsterland. Dieses wird wiederum in sechs unterscheidbare Naturräume<br />

dritter Ordnung unterteilt, wobei die <strong>ILEK</strong> <strong>AHL</strong>-Region in dieser<br />

Klassifizierung den Vreden-Gronauer Niederungen zugerechnet wird. Innerhalb<br />

dieser Ebene können die drei <strong>ILEK</strong>-Gemeinden verschiedenen<br />

Räumen zugeordnet werden (vgl. Abb. 12):<br />

● Die am nördlichsten gelegene Gemeinde Heek gehört zur Gronauer<br />

Niederung, eine weite, von der Dinkel durchflossene Ebene mit Talsanden,<br />

eiszeitlichen Flußablagerungen und vereinzelten Dünenzügen.<br />

Der Gewässerverlauf zwischen den Ortslagen Heek und Nienborg<br />

mit seinen Überschwemmungsbereichen teilt die Siedlungsfläche<br />

in Nord-Süd-Richtung.<br />

● Das Gebiet der <strong>Stadt</strong> <strong>Ahaus</strong> liegt im Bereich der <strong>Ahaus</strong>er Platten, die<br />

ihren Namen von zahlreichen an der Oberfläche anstehenden Kreidekalken,<br />

Sansteinen, Kreidetonen und Kreidemergeln ableiten.<br />

Hauptfließgewässer in diesem Bereich ist die <strong>Ahaus</strong>er Aa, die in<br />

Nord-Süd-Richtung das <strong>Stadt</strong>gebiet durchschneidet.<br />

● Das Dahliendorf Legden ist namensgebend für die flache, langgestreckte<br />

Legdener Mulde. Durch den Oberlauf der Dinkel, der das<br />

Gemeindegebiet im Westen durchzieht, herrschen in diesem Gebiet<br />

Talsande und sandige Grundmoränen vor.<br />

Die Böden in der <strong>ILEK</strong>-Region sind in erster Linie durch das Vorhandensein<br />

verschiedener sandbasierter Schichten geprägt. Gleye und Pseurdogleye<br />

verschiedenster Ausprägung finden sich in den Gebieten der drei<br />

Gemeinden, wobei einzig im Bereich Heek eine teilweise Podsolisierung<br />

der Gleye stattgefunden hat. Diese Areale mit Gley-Podsolen im nördlichen<br />

Gemeindegebiet werden zum Teil als Grünland genutzt, können<br />

durch natürliche und anthropogene Einflüsse in Bezug auf Bodenentwässerung<br />

inzwischen aber auch weitestgehend ackerbaulich bewirtschaftet<br />

werden.<br />

34 <strong>ILEK</strong> Kulturlandschaft <strong>Ahaus</strong>, Heek, Legden

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