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Konzept ILEK AHL - Endbericht - Stadt Ahaus

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Prozessevaluierung<br />

nicht nur als Leitfaden für die langfristige Planung der Gemeinden, sondern<br />

reflektiert auch die Erfahrungen aus dem <strong>ILEK</strong>-Prozess, der als solcher<br />

eine Premiere für alle Beteiligten war.<br />

10.3 Fazit<br />

Das Integrierte ländliche Entwicklungskonzept „Kulturlandschaft <strong>Ahaus</strong>,<br />

Heek, Legden“ gehört zu den mittlerweile etwa 30 <strong>Konzept</strong>arbeiten dieser<br />

Art, die nach der <strong>ILEK</strong>-Richtlinie des Landes Nordrhein-Westfalen aus<br />

dem Oktober 2004 durchgeführt wurden. Die Richtlinie greift Prinzipien<br />

der regionalen Entwicklung und regionalen Identitätsbildung auf, die sich<br />

im Zuge der Ausgestaltung neuer Planungskultur seit den 90er Jahren als<br />

wesentliche Faktoren in der Entwicklung ländlicher Räumen erwiesen haben.<br />

In der relativ kurzen Laufzeit des <strong>ILEK</strong> „Kulturlandschaft <strong>Ahaus</strong>, Heek,<br />

Legden“ konnte ein gutes Entwicklungskonzept von den Gemeinden aufgestellt<br />

werden. Grundlage dafür waren die in allen drei Kommunen zuvor<br />

mit viel Partizipation erarbeiteten kommunalen Entwicklungskonzepte.<br />

Dadurch konnten gezielt Daten genutzt und Ansprechpartner gewonnen<br />

werden. Auch konnten einige lokale Projektideen auf die gesamte <strong>ILEK</strong>-<br />

Region ausgeweitet werden.<br />

Bei der Verschiedenartigkeit der im <strong>ILEK</strong> <strong>AHL</strong> erreichten Projektziele und<br />

Projektumsetzungsphasen würde ein weiterführendes, anschließendes<br />

Regionalmanagement ohne Frage dazu beitragen, die Bündelung dieser<br />

Ansätze im Sinne einer querschnittsorientierten Entwicklung zu verstetigen<br />

und zu festigen. Anstrengungen werden nötig sein, um dies in der<br />

Region nach Abschluss der Arbeiten aufrecht zu erhalten. Ein Grundstein<br />

dafür wurde durch die Beteiligung wichtiger Akteursgruppen und durch<br />

die umsetzungsorientierte Projektentwicklung gelegt.<br />

Die ausgewählten Projekte und das Engagement der Projektgruppen zeigen,<br />

dass wertvolle Anstöße zur Selbstträgerschaft, quasi die "Hilfe zur<br />

Selbsthilfe" gegeben werden konnten. Projektideen gewannen ihren innovativen<br />

Charakter vor allem aus ihren kleinregionalen und örtlichen Kontexten.<br />

Das <strong>ILEK</strong> ergänzt insofern andere Impulse regionaler Entwicklung<br />

und der Regionalplanung, die sonst vielleicht nicht hätten geweckt werden<br />

können. Darin liegt die große Bedeutung der agrarstrukturell integrierten<br />

Entwicklung.<br />

162 <strong>ILEK</strong> Kulturlandschaft <strong>Ahaus</strong>, Heek, Legden

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