Konzept ILEK AHL - Endbericht - Stadt Ahaus
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Aktuelle strukturelle Gegebenheiten in der Region<br />
EW<br />
1800<br />
1500<br />
1200<br />
900<br />
600<br />
300<br />
<strong>Ahaus</strong><br />
0<br />
1995<br />
-300<br />
2000 2005<br />
EW<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
Legden<br />
0<br />
1995 2000 2005<br />
-100<br />
Zugezogene<br />
Fortgezogene<br />
Saldo<br />
EW<br />
400<br />
Heek<br />
0<br />
1995 2000 2005<br />
-100<br />
38 <strong>ILEK</strong> Kulturlandschaft <strong>Ahaus</strong>, Heek, Legden<br />
300<br />
200<br />
100<br />
EW<br />
14.000<br />
12.000<br />
10.000<br />
8.000<br />
6.000<br />
4.000<br />
2.000<br />
Kreis Borken<br />
0<br />
-2.000 1995 2000 2005<br />
EW = Einwohner<br />
Quelle: LDS NRW 2006 Grafik: Löwer, planinvent 2006<br />
Abb. 14: Zuzüge und Fortzüge über die Gemeindegrenzen und daraus<br />
resultierende Wanderungssalden in <strong>Ahaus</strong>, Heek und Legden<br />
sowie über die Kreisgrenze im Kreis Borken von 1995 bis 2005<br />
Die <strong>ILEK</strong> <strong>AHL</strong>-Orte sind somit typische ländliche Gemeinden mit Zuzug<br />
vor allem in Form von Suburbanisierungsprozessen. Die Baulandpolitik<br />
der Gemeinden mit der Schaffung eines ausreichenden Wohnbauflächenangebots<br />
zu möglichst günstigen Baulandpreisen hat dabei den Zuzug befördert.<br />
Inwieweit sich der Wanderungssaldo in den kommenden Jahren<br />
verändern wird, ist ungewiss. Alleine die Veränderungen der Rahmenbedingungen,<br />
wie die Abschaffung der Eigenheimzulage sowie die Absenkung<br />
der Pendlerpauschale bei gleichzeitig steigenden Mobilitätskosten,<br />
werden voraussichtlich raumwirksame Auswirkungen auf das Wohnverhalten<br />
der Bevölkerung und somit die Verortung haben. Der mittelfristige<br />
Rückgang der Zahl von jungen Familien mit Kindern wird zusätzlich dazu<br />
führen, dass der Wettbewerb zwischen den Gemeinden um diese attraktive<br />
potenzielle Einwohnerschaft deutlich zunehmen wird.