Konzept ILEK AHL - Endbericht - Stadt Ahaus
Konzept ILEK AHL - Endbericht - Stadt Ahaus
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mit betreutem Wohnen<br />
- positiver Pendlersaldo in <strong>Ahaus</strong><br />
- gesunde wirtschaftliche Polystruktur<br />
- recht stabile Lage auf dem Arbeitsmarkt<br />
und niedrige Arbeitslosenquote<br />
- Zahl der sozialversicherungspflichtig<br />
Beschäftigten im Produzierenden<br />
Gewerbe ist auf hohem Niveau<br />
recht stabil<br />
- leichter Anstieg der sozialversicherungspflichtigenBeschäftigungsverhältnisse<br />
bei den höherwertigen<br />
Dienstleistungen<br />
- geringer Anteil an über 55-jährigen<br />
Arbeitslosen<br />
- ausreichendes Angebot an relativ<br />
günstigen Baugrundstücken, so<br />
dass die Nachfrage jederzeit gedeckt<br />
werden kann<br />
- ausreichende Flächenbevorratung<br />
für Wohnbauland sowie gewerbliche<br />
Flächen<br />
Stärken und Schwächen der <strong>ILEK</strong> <strong>AHL</strong>-Region<br />
- Abnahme der Zahl der sozialversicherungspflichtig<br />
Beschäftigten im<br />
einfachen Dienstleistungsbereich<br />
- Wachstum der Beschäftigungszahlen<br />
im Bereich der höherwertigen<br />
Dienstleistungen ist durchschnittlich<br />
- überdurchschnittlicher Anteil an unter<br />
25-jährigen Arbeitslosen<br />
- geringe Frauenerwerbstätigkeit<br />
- kaum interkommunale Zusammenarbeit<br />
bei der Flächenausweisung<br />
- hoher Flächenverbrauch und hohe<br />
Investitionen in die (technische)<br />
Infrastruktur<br />
Die positive Bevölkerungsentwicklung in den letzten Jahrzehnten sowie<br />
die vorausberechnete Veränderung der Einwohnerzahl sind als Stärke der<br />
Region zu nennen. Die Bevölkerung der <strong>ILEK</strong> <strong>AHL</strong>-Region zeichnet sich<br />
derzeit durch ein geringes Durchschnittsalter aus und die Geburtenrate<br />
liegt mit knapp zwei Kindern pro Frau deutlich über dem Bundesdurchschnitt.<br />
Aufgrund dieses Umstandes wird die Entwicklung auch für die<br />
nächsten Jahre positiv eingeschätzt, so dass die Bevölkerungszahl bis<br />
2030 weiter leicht steigen wird. Erst nach 2030 ist mit einem Ende des<br />
Wachstums und ggf. kleinräumig mit einem Rückgang der Einwohnerzahl<br />
zu rechnen. Neben dieser quantitativen Stärke ist jedoch auch die qualitative<br />
zukünftige Schwäche der Region zu nennen: Die Verschiebung der<br />
Altersstruktur wird die örtliche Bevölkerung deutlich verändern. So wird<br />
die Zahl der Senioren innerhalb der nächsten 10 bis 20 Jahre die Zahl der<br />
Jugendlichen übersteigen, im weiteren Verlauf sogar recht deutlich. Das<br />
Durchschnittsalter der Bevölkerung wird daher deutlich steigen. Diesen<br />
Entwicklungen ist die Betreuungs- und Bildungsinfrastruktur anzupassen.<br />
Die bisherige gute Ausstattung mit Kindergärten und Grundschulen in guter<br />
Erreichbarkeit ist dabei gefährdet. Neue Formen der lokalen und regionalen<br />
Zusammenarbeit zwischen den Einrichtungen, den Gemeindeverwaltungen<br />
und den Kindern und Eltern sind notwendig. Die durch den<br />
Rückgang der Kinderzahlen frei werdenden Kapazitäten sollten dabei vor<br />
allem zur quantitativen und qualitativen Verbesserung der Betreuungsangebote<br />
genutzt werden. Das Angebot von Ganztagsbetreuung für Kinder<br />
<strong>ILEK</strong> „Kulturlandschaft <strong>Ahaus</strong>, Heek, Legden“ 99