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116 FORSCHUNGSJOURNAL NSB 3/94<br />

• UNCED-Nachfolgeprozeß:<br />

Mitarbeit im Forum Umwelt<br />

und Entwicklung, Beobachtung<br />

der Kommission für<br />

nachhaltige Entwicklung<br />

(CSD),<br />

® Beobachtung und Kritik der<br />

IWF-AVeltbankpolitik: u.a.<br />

Nord-Süd-Finanztransfer,<br />

Transparenz und Demokratie<br />

im internationalen Entwicklungsmanagement,Kontrolle<br />

der deutschen Weltbankpolitik,<br />

Einrichtung der<br />

Global Environment Facility<br />

(GEF),<br />

© ökologisch und sozial verträgliche<br />

Welthandelspolitik<br />

(GATT, UNCTAD, EU),<br />

• UNO, UN-System: Reform,<br />

Reformierbarkeit und Demokratisierung,Informationsarbeit<br />

zum Weltsozialgipfel,<br />

® Menschenrechtspolitik der<br />

Bundesregierung: Bewertung<br />

und Kritik der sog. Menschenrechtskonditionalität<br />

in<br />

der Entwicklungspolitik, Ausweitung<br />

auf die Bereiche Außen-<br />

und Wirtschaftspolitik,<br />

® Kinder und Menschenrechte,<br />

® Frauen: Menschenrechte,<br />

„Frauenförderung" und<br />

Bevölkerungspolitik,<br />

• NRO-Strategiedebatte.<br />

Öffentlichkeits- und<br />

informationsarbeit<br />

WEED vertreibt einen entwicklungspolitischenFachinforma­<br />

tionsdienst - den monatlich erscheinenden<br />

Informationsbrief<br />

„Weltwirtschaft & Entwicklung",<br />

der im Abonnement bezogen<br />

werden kann (für Mitglieder<br />

kostenlos). Mindestens achtmal<br />

jährlich erscheinen Sonderdienste<br />

zu aktuellen Themen, die<br />

im Büro bestellt werden können.<br />

Über Studien und sonstige Materialien<br />

informiert unsere<br />

Materialliste. Darüberhinaus haben<br />

wir regelmäßige Kontakte zu<br />

Fachjournalisten und -redakteuren<br />

knüpfen können, die unseren<br />

Themen in den Medien Gehör<br />

verschaffen.<br />

Mitgliedschaft<br />

WEED ist ein eingetragener, gemeinnütziger<br />

Verein. Es besteht<br />

die Möglichkeit, ordentliches<br />

Mitglied oder Fördermitglied zu<br />

werden. In beiden Fällen schließt<br />

dies den regelmäßigen Bezug des<br />

Infobriefes und den kostenlosen<br />

Bezug sämtlicher Materialien<br />

ein. Alle WEED-Mitglieder sind<br />

zu den öffentlichen Vorstandssitzungen<br />

und zu jeder Form der<br />

Mitarbeit, z.B. in den Arbeitsgruppen<br />

oder durch Artikel für<br />

den Infobrief herzlich eingeladen.<br />

Jedes Jahr findet eine ordentlicheMitgliederversammlung<br />

statt.<br />

Für alle weiteren Informationen<br />

steht unser Büro gern zur Verfügung.<br />

Die Anschrift: WEED,<br />

Berliner Platz 1, 53111 Bonn,<br />

Tel.: 0228/696479, Fax: 0228/<br />

696470.<br />

Die internationale<br />

Kampagne<br />

gegen die<br />

Narmada-<br />

Staudämme<br />

in Indien<br />

1985 bewilligte die Weltbank einen<br />

450 Millionen US-Dollar<br />

Kredit für den Dardar-Sarovar-<br />

Damm in der Narmada in Indien<br />

und gab damit den Ausschlag<br />

dafür, daß der Damm im Rahmen<br />

des umfangreichen Narmadatal-Entwicklungsprojektestatsächlich<br />

gebaut wurde. Allein<br />

der Stausee dieses Dammes wird<br />

mindestens 100.000 Menschen<br />

aus ihrer Heimat vertreiben, weitere<br />

150.000 Menschen müssen<br />

aufgrund des geplanten Kanalsystems<br />

umsiedeln. Außerdem<br />

werden etwa 35.000 Hektar<br />

fruchtbaren Ackerlandes und Primärwald<br />

in den Fluten des Stausees<br />

verloren gehen.<br />

Das internationale Netz von<br />

NRO gegen die Narmada-Staudämme<br />

besteht zur Zeit aus etwa<br />

700 Nicht-Regierungs-Organisationen<br />

weltweit. Die Kerngruppe<br />

setzt sich zusammen aus der<br />

Narmada Bachao Andolan (Bewegung<br />

zur Rettung der Narmada)<br />

in Indien und etwa 20 Unterstützergruppen<br />

weltweit. Letztere<br />

dienen als Mittlergruppen<br />

für die übrigen Organisationen<br />

in ihrem Land, sie versorgen außerdem<br />

die Presse und Abgeordnete<br />

mit aktuellen Informationen

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