Emissionsprospekt - Collector AG

Die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage.
Erläuterungen zu den Sensitivitätsanalysen
(Prognosen)
Die prognostizierten Ausschüttungen des Emittenten
an die Anleger beruhen auf hypothetischen Annahmen,
die der Anbieter zur Erstellung der Ergebnisprognose
getroffen hat. Ändern sich einzelne dieser
hypothetischen Annahmen, kann dies Auswirkungen
auf die prognostizierten Ausschüttungen haben. Die
nachfolgenden Sensitivitätsanalysen (Abweichungen
von der Ergebnisprognose) veranschaulichen diese
Auswirkungen und Effekte. Die einzelnen wesentlichen
Parameter, die in den nachfolgenden Sensitivitätsanalysen
geändert werden, sind:
Höhe des Ankaufsfaktors bei Folgeinvestitionen
(Ankaufsfaktor);
Höhe des Zinssatzes, der für die Fremdkapitalaufnahme
zu zahlen ist (Finanzierungszins);
Zeitpunkt des Erwerbs von Folgeprojekten
verzögert sich jeweils um ein Jahr (Verzögerung
der Folgeinvestitionen um ein Jahr);
Höhe des Verkaufserlöses bei Verkauf der
Investitionen (Verkaufserlös).
Im Folgenden werden Veränderungen der einzelnen
hypothetischen Annahmen dargestellt. Dabei wird
unterstellt, dass die übrigen Annahmen prognoseund
plangemäß eintreten. Die Effekte werden hierbei
in Bezug auf Emittent und Objektgesellschaften in
einer Gesamtbetrachtung dargestellt.
In welchem Ausmaß die Veränderungen die
hypothetischen Annahmen in Zukunft tatsächlich
eintreten werden, lässt sich nicht voraussagen.
Möglicherweise bewegen sich die Veränderungen
im Rahmen des hier unterstellten Veränderungsumfangs.
Die Veränderungen können positive oder
negative Auswirkungen auf die Liquiditätsüberschüsse
haben.
In den folgenden Sensitivitätsanalysen werden die
Auswirkungen der Veränderungen der einzelnen
Parameter auf die prognostizierten kumulierten
Ausschüttungen jeweils in Prozent des Kapitaleinsatzes
eines Anlegers graphisch dargestellt. Hierbei
wird unterstellt, dass der Anleger eine Pflichteinlage
in Höhe von EUR 10.000,00 zzgl. 5% Agio zum
31.12. 2011 gezeichnet hat. Der Kapitaleinsatz ergibt
sich aus dem Teil der Pflichteinlage, den der Anleger
tatsächlich einbezahlt hat ohne Berücksichtigung
der Thesaurierung. Bei einem Anleger der Kapitalart
multiVario liegt dieser Kapitaleinsatz nach der
Prognose bei EUR 7.500,00 (Ersteinlage (10% der
Pflichteinlage) zzgl. 5% Agio und jährlichen Ratenzahlungen
i.H.v. EUR 600,00 von 2012 bis 2021). Bei
einem Anleger der Kapitalart singleVario liegt dieser
Kapitaleinsatz nach der Prognose bei EUR 5.250,00
(Ersteinlage (50% der Pflichteinlage) zzgl. 2,5%
Agio). Die Auswirkungen werden für die Kapitalarten
multiVario und singleVario jeweils separat abgebildet,
in der Erläuterung jedoch zusammengefasst
dargestellt.
Sensitivitätsanalyse Ankaufsfaktor
Für den Ankauf von Folgeinvestitionen (Anlagen
Erneuerbarer Energien) wird bei der Ergebnisprognose
der im Gesellschaftsvertrag des Emittenten festgelegte
Ankaufsfaktor angenommen. Nach dem Gesellschaftsvertrag
darf der für die jeweilige Kaufpreisermittlung
anzusetzende Preis für die Anlage Erneuerbarer Energien
nicht mehr als das 10,16858fache des jeweiligen
voraussichtlichen Erlöses einer Jahresenergieproduktion
(ermittelt unter Zugrundelegung der Anlagengröße
in kWp, der voraussichtlichen Jahresenergieproduktion
in kWh pro kWp und der Einspeisevergütung zum
Zeitpunkt des Netzanschlusses pro kWh) betragen. Die
Ergebnisprognose basiert auf dem Ankaufsfaktor des
10,16858fache des jeweiligen voraussichtlichen Erlöses
einer Jahresenergieproduktion. Abweichungen von der
Prognose wirken sich direkt auf die Ausschüttungen
an die Anleger beider Kapitalarten multiVario und
singleVario aus.
Die Grafiken veranschaulichen diese Auswirkungen in
Form einer Darstellung der prognostizierten kumulierten
Ausschüttungen im Verhältnis zur Pflichteinlage in Prozent
zum Kapitaleinsatz. Der in der Ergebnisprognose
prognostizierte Verlauf wird durch die dunkelgrünen
Säulen dargestellt (Prognose). Die Abweichungen, die
niedrigere Kaufpreise oder höhere Erlöse einer Jahresenergieproduktion
als prognostiziert vorsehen, werden
durch die hellgrünen Säulen dargestellt (positive
Abweichung). Abweichungen, die höhere Kaufpreise
oder niedrigere Erlöse einer Jahresenergieproduktion
als prognostiziert vorsehen, werden durch die grauen
Säulen dargestellt (negative Abweichung). Als Abweichungen
des Ankaufsfaktors sind plus/minus 0,25%
ausgehend von einem prognostizierten Ankaufsfaktor
des 10,16858fache des jeweiligen voraussichtlichen
Erlöses einer Jahresenergieproduktion angenommen
worden. Der Kaufpreis variiert somit vom 9,920-Fachen
(positive Abweichung) bis zum 10,471-Fachen (negative
Abweichung) der voraussichtlichen Erlöse einer
Jahresenergieproduktion.
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Die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage.