Emissionsprospekt - Collector AG

sich zum Übertragungszeitpunkt nach bestem
Wissen der Verkäuferin auf, in, an oder unter
dem Grundstück keine stillgelegten Tankanlagen,
sowie keine Boden-, Gewässer- und Grundwasserkontaminationen,
Boden-, Gewässer- und
Grundwasserverunreinigungen oder -ablagerungen,
Altlasten, Kriegs , Kampfmittel- oder Kulturfunde,
gesundheitsgefährdende oder umweltschädliche
Stoffe oder sonstige Kontaminationen befinden
oder befanden.
6. Haftung/Verjährung/Freistellung
Ist eine der oben genannten Garantien unrichtig,
ist die Verkäuferin verpflichtet, innerhalb einer
angemessenen Frist, jedoch spätestens sechs (6)
Wochen ab Zugang eines entsprechenden schriftlichen
Verlangens der Käuferin bei der Verkäuferin
den Zustand herzustellen, der bestehen würde,
wenn die Garantie zutreffend oder die Vertragsverletzung
unterbleiben wäre. Stellt die Verkäuferin
innerhalb der gesetzten Frist den vertragsgemäßen
Zustand nicht her oder ist die Herstellung des
vertragsmäßigen Zustandes nicht möglich, kann
die Käuferin Schadensersatz in Geld verlangen. Im
Übrigen haftet die Verkäuferin nach den gesetzlichen
Regelungen. Ansprüche der Käuferin nach
dieser Regelung unterliegen einer Verjährungsfrist
von 24 Monaten beginnend ab dem Übertragungszeitpunkt.
Die Verkäuferin stellt die Käuferin von
sämtlichen Forderungen des Verpächters gegen
die Käuferin aus dem Gestattungsvertrag im
Zusammenhang mit der Sanierung des Daches
frei. Dies gilt jedoch nur, soweit die Käuferin keine
entsprechenden Ansprüche erfolgreich gegen
die Auftragnehmerin des GU-Vertrages geltend
machen kann. Ansprüche der Verkäuferin gegen
die Käuferin im Zusammenhang mit der Nutzungsberechtigung
über diese Nutzungsberechtigung
hinaus, insbesondere solche auf Schadensersatz,
sind ausgeschlossen.
Gerichtsstand ist Nürnberg.
V. Wartungs- und Betriebsvertrag mit der
Central Solar Deutschland GmbH
Die Objektgesellschaft (nachfolgend „Auftraggeber“)
hat mit der Central Solar Deutschland GmbH
(nachfolgend „Auftragnehmer“) einen Vertrag über
die Wartung der von ihr errichteten Photovoltaikanlage
„Landgut Heideck“ abgeschlossen. Danach
übernimmt die Central Solar Deutschland GmbH
zur Erhaltung der Betriebsfähigkeit und -sicherheit
der Photovoltaikanlage „Landgut Heideck“ die
Wartung. Dieser Wartungs- und Betriebsvertrag
enthält folgende wesentliche Regelungen:
1. Technische Einrichtungen und Wartungsleistungen
a) Technische Einrichtungen
Die Wartungslisten beziehen sich auf alle technischen
Einrichtungen der jeweiligen Stromanlagen
einschließlich Montageteile, die im Eigentum des
Auftraggebers stehen. Eine Dokumentation der
Anlagenteile der jeweiligen Photovoltaikanlage
wurde mit der technischen Dokumentation an den
Auftraggeber übergeben. Die Wartungsliste umfasst
folgende Tätigkeiten:
Sichtkontrolle aller zugänglichen Anlagenteile;
sollten Arbeitssicherheitsmaßnahmen notwendig
werden, werden diese separat berechnet;
Revision der WR und UVT: Lüftercheck, falls
vorhanden; Reinigung der Lüfter, falls vorhanden;
Funktionskontrolle der AC-Sicherungen;
Messung und Protokollierung der Leerlaufspannungen,
hierbei wird es zu Produktionsausfällen
kommen, welche zu Lasten des Auftraggebers
gehen;
Sichtkontrolle Trafo;
Erstellung eines Protokolls mit Zustand- und
Mängelbericht;
Bilder der Anlage/Anlagenteile.
In die Solarstromanlagen ist eine Fernüberwachungseinrichtung
maxweb, Refulog und AS-Portal
integriert und an das Fernsprechnetz angeschlossen.
Der Auftraggeber verpflichtet sich, den
Auftragnehmer unverzüglich zu informieren, wenn
an der Anlage technische Änderungen vorgenommen
werden.
b) Wartungsleistungen
Der Auftragnehmer übernimmt die folgenden
Wartungsleistungen:
Funktionskontrolle: Fernüberwachung inkl. Übermittlungskosten,
Internet portal: Maxweb, Refulog,
AS Portal analysieren und versenden der Störmeldungen.
Die Anlagen werden 1 x täglich automatisch
via Modemleitung durch einen zentralen
Server ausgelesen, die Daten ausgewertet und im
Internet in einem geschützten Portal für berechtigte
Personen abrufbar bereit gestellt. Bei Anlagenstörungen
erfolgt eine Analyse inkl. Fehlermeldung an
den Hauptnutzer max. 48 Stunden nach Eintreten
des Servicefalles.
Instandsetzung: Der Auftragnehmer verpflichtet
Das rechtliche Konzept.
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