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Emissionsprospekt - Collector AG

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Bioenergie<br />

Nachwachsende Rohstoffe sind seit jeher Energielieferanten.<br />

Seit Menschengedenken werden Holz<br />

zum Heizen und Getreide und andere Feldfrüchte<br />

für Nahrung und Futtermittel verwendet. Moderne<br />

Bioenergiekraftwerke nutzen durch technische<br />

Errungenschaften diese Rohstoffe sehr effizient, um<br />

Strom, Wärme und Kraftstoffe zu gewinnen.<br />

Die Biomasse wird im Konzert mit der Erneuerbaren<br />

Energien mit Blick auf eine dezentrale Energieversorgung<br />

ohne Frage künftig eine besondere Rolle<br />

innehaben: Bionergie ist besonders gut speicherfähig<br />

und kann mögliche Schwankungen bei Windund<br />

Solarenergie ausgleichen.<br />

In Deutschland und in Europa mit seinen dicht<br />

besiedelten Ländern steht nur eine begrenzte<br />

Menge an land- und forstwirtschaftlicher Nutzfläche<br />

zur Verfügung. Dennoch, so berechneten Experten,<br />

kann der Anteil an Bioenergie in den nächsten 10<br />

Jahren um mindestens das Doppelte ausgebaut<br />

werden. Unter Voraussetzung einer nachhaltigen<br />

Bewirtschaftung können die nachwachsenden<br />

Rohstoffe bis 2030 rund 15 Prozent der in Deutschland<br />

benötigten Energie liefern, ohne in Konkurrenz<br />

zu Nahrungs- und Futtermitteln zu stehen.<br />

Dies funktioniert mit effizienten Bioenergiekraftwerken<br />

und einer organisierten Wertschöpfungskette<br />

vom Bauern oder Landwirt bis hin zur Steckdose.<br />

Bioenergie ist wichtig, denn sie liefert im schwankenden<br />

Angebot von Solar- und Windenergie den<br />

aktiv steuerbaren Anteil der Erneuerbaren Energien<br />

und reiht sich somit ein in den notwendigen<br />

Ausbau aller regenerativen Energien.<br />

Sie hilft den Land- und Forstwirten in der Planung<br />

ihrer Ernten und schafft sichere und langfristige<br />

Arbeitsplätze.<br />

Wasserkraft<br />

Die Wasserkraft ist eine ausgereifte Technologie.<br />

Rund 50 Prozent aller weltweit installierten Wasserkraftwerke<br />

wurden und werden nach deutschem<br />

Know-How errichtet. Für Deutschland schätzt die<br />

Branche bis 2020 ein Wachstum der Stromproduktion<br />

von Lauf- und Speicherwasserkraftwerken von<br />

heute rund 20 TWh auf etwa 31 TWh.<br />

Dies erfolgt zum Großteil durch die Modernisierung<br />

bestehender Anlagen. Die Nutzung des Potentials<br />

der Wasserkraft wird in anderen europäischen<br />

Ländern zukünftig auch auf das Meer ausgeweitet.<br />

Mit Gezeiten-, Meeresströmungs- und Osmosekraftwerken<br />

lassen sich auf unterschiedliche Weise<br />

die Kräfte des Meeres nutzen. Die fortschreitende<br />

Entwicklung dieser Kraftwerkstechniken wird für die<br />

kommenden Jahre erwartet.<br />

Geothermische Energie<br />

Die Marktaussichten für geothermische Kraftwerke<br />

sind europaweit unterschiedlich. So werden<br />

geothermische Quellen in einigen Ländern schon<br />

seit Jahrzehnten zur Strom- und Wärmegewinnung<br />

genutzt, in Ländern wie Deutschland ist ein<br />

reichhaltiges Potential bislang ungenutzt.<br />

Geothermische Kraftwerke sind mit größeren Infrastrukturprojekten<br />

verbunden, da neben der reinen<br />

Kraftwerksleistung in den allermeisten Fällen auch<br />

ein örtliches Nahwärmenetz aufgebaut wird, um<br />

Strom und Wärme aus der in über 3.000 Metern<br />

Tiefe gelegenen Gesteinsschichten vorhandenen<br />

Wärmeenergie zu gewinnen. Sofern sich künftige<br />

Investitionsmöglichkeiten bieten, wird stets in<br />

bereits errichtete und fertiggestellte Anlagen<br />

investiert werden.<br />

Die Darstellung der Vermögensanlage (Anlageziele).<br />

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