Emissionsprospekt - Collector AG

Der Emittent.
der Gesellschaft. Die Komplementärin erhält in
der Zeichnungsphase bis zur Schließung der
Gesellschaft ab dem Jahr 2011 am 01.01. eines
jeden Jahres eine jährliche Haftungsvergütung in
Höhe von 0,1 % des gezeichneten Gesellschaftskapitals.
Dies entspricht bei einem geplanten
Gesellschaftskapital von EUR 50.050.000,00 einem
Betrag in Höhe von EUR 50.500,00. In der Bewirtschaftungsphase
ab der Schließung der Gesellschaft
erhält die Komplementärin eine jährliche
Haftungsvergütung in Höhe von EUR 1.500,00. Für
die Gestellung ihres Geschäftsführers erhält die
Komplementärin eine einmalige Vergütung in Höhe
von 1 % des gezeichneten Gesellschaftskapitals.
Dies entspricht bei einem geplanten Gesellschaftskapital
von EUR 50.050.000,00 einem Betrag in
Höhe von EUR 500.500,00. Diese Vergütung ist
jeweils mit Eingang der Ersteinlage eines Anlegers
fällig. Die vorgenannten Vergütungen verstehen
sich zuzüglich einer eventuell anfallenden Umsatzsteuer
in gesetzlicher Höhe (derzeit 19 %). Sie
sind im Verhältnis zu den übrigen Gesellschaftern
Kosten der Gesellschaft. Die Komplementärin ist
am Gewinn und Verlust der Gesellschaft nicht
beteiligt. Die Komplementärin hat ein permanentes
Sonderkündigungsrecht mit einer Frist von sechs
Monaten zum Ende des Geschäftsjahres. Die
Komplementärin erhält im Falle ihres Ausscheidens
keine Abfindung aus dem Vermögen der
Gesellschaft. Ihr ist jedoch von der Gesellschaft
eine geleistete Einlage zu erstatten. Für den Fall
der Liquidation der Gesellschaft ist die Komplementärin
zum Liquidator bestimmt, sofern nicht
die Gesellschafterversammlung mit der Mehrheit
aller stimmberechtigten Gesellschafter eine oder
mehrere andere Person(en) zu(m) Liquidator(en)
bestimmt. Der Anspruch der Komplementärin am
Liquidationsvermögen ist der Höhe nach auf eine
von ihr geleistete Einlage beschränkt.
Im Übrigen stehen den derzeitigen Gesellschaftern
dieselben Rechte zu wie den zukünftig hinzutretenden
Gesellschaftern.
Der Emittent hat bisher keine Wertpapiere oder
Vermögensanlagen im Sinne des § 8f Abs. 1
des Verkaufsprospektgesetzes ausgegeben. Der
Emittent ist keine Aktiengesellschaft oder Kommanditgesellschaft
auf Aktien.
II. Vorgesehenes Gesellschaftskapital
Das Kapital des Emittenten („Eigenkapital“)
soll durch Aufnahme neuer Gesellschafter
oder Erhöhung der Pflichteinlagen bereits beigetretener
Gesellschafter voraussichtlich von
EUR 1.500,00 um EUR 50.0500.000,00 auf
bis zu EUR 50.051.500,00, maximal jedoch um
EUR 55.000.000,00 auf EUR 55.001.500,00 erhöht
werden. Die Kapitalerhöhung kann in mehreren
Teilschritten erfolgen. Beitretende Anleger (Direktkommanditisten
und Treugeberkommanditisten)
haben die von ihnen übernommene Pflichteinlage
nebst Agio in einer der beiden nachfolgenden
Formen zu leisten:
Kapital A (multiVario)
Der Anleger bezahlt 10 % der Pflichteinlage als
Ersteinlage nebst Agio in Höhe von 5 % der
Pflichteinlage innerhalb von 14 Tagen ab Annahme
seiner Beitrittserklärung. Die restlichen 90 % der
Pflichteinlage leistet der Anleger in monatlichen
Raten von 0,5 % der Pflichteinlage, erstmalig zum
Monatsersten nach Annahme seiner Beitrittserklärung.
Ausschüttungen auf die jeweils zum 31.12.
des Vorjahres eingezahlte Pflichteinlage werden
halbjährlich – für das erste Halbjahr jeweils spätestens
zum 31.12. des jeweiligen Jahres, für das
zweite Halbjahr jeweils spätestens zum 30.6. des
Folgejahres – als weitere Zahlung auf die Pflichteinlage
auf das Kapitalkonto I gebucht (thesauriert),
so dass sich die Dauer der Ratenzahlung von
monatlich 0,5 % der Pflichteinlage entsprechend
verringert.
Kapital B (singleVario)
Der Anleger bezahlt 50 % der Pflichteinlage als
Ersteinlage nebst anteiligem Agio in Höhe von
2,5 % der Pflichteinlage innerhalb von 14 Tagen ab
Annahme seiner Beitrittserklärung. Ausschüttungen
auf die jeweils zum 31.12. des Vorjahres eingezahlte
Pflichteinlage werden halbjährlich – für das
erste Halbjahr jeweils spätestens zum 31.12. des
jeweiligen Jahres, für das zweite Halbjahr jeweils
spätestens zum 30.6. des Folgejahres – auf das
Kapitalkonto I gebucht (thesauriert) und mit der
Einlagenverpflichtung über die restlichen 50 % der
Pflichteinlage nebst anteiligem Agio in Höhe von
2,5 % der Pflichteinlage verrechnet, wobei zunächst
eine Verrechnung mit dem ausstehenden Agio
erfolgt. Sollten Ausschüttungen nicht wie vorgesehen
erfolgen, ist die Gesellschaft berechtigt, den
Anleger zur Zahlung der restlichen Pflichteinlage
56
Der Emittent.