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View/Open - JUWEL - Forschungszentrum Jülich

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5.2 Einfluss der Stackgeometrie und der Betriebsparameter auf die Medienverteilung 101<br />

Wie die Ergebnisse der Variation von Kanalbreite und –höhe vermuten lassen, hat die<br />

Änderung der Manifoldfläche einen vergleichbar großen Einfluss auf die Medienverteilung. Bei<br />

der Berechnung ist das Seitenverhältnis entsprechend dem des Referenzdesigns konstant. Bei<br />

einer Verringerung der Kanalflächen des Referenzdesigns um 66 % steigt V ɺ * um 21 Prozentpunkte<br />

auf 24,4 %, während eine 66 %-ige Vergrößerung zu einer Verbesserung um 2 Prozentpunkte<br />

führt.<br />

Der Abstand zwischen zwei Zellen hat einen unwesentlichen Einfluss auf die Medienverteilung.<br />

In dem betrachteten Variationsbereich beträgt die Änderung des Grades der Ungleichverteilung<br />

weniger als 1 Prozentpunkt.<br />

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass ein im Vergleich zu den Druckverlusten in den<br />

Manifolds hoher Zelldruckverlust eine gleichmäßige Medienverteilung im Stack bewirkt. Somit<br />

kann die Medienverteilung effektiv entweder durch eine geringe Strömungsleitfähigkeit in den<br />

Zellen oder durch eine große Manifoldfläche homogenisiert werden. Da die Strömungsleitfähigkeit<br />

gewöhnlich durch eine Optimierung der Zellströmungsstruktur vorgegeben ist und bezüglich<br />

des Gesamtsystemwirkungsgrades möglichst gering sein sollte, erfolgt die Bestimmung der<br />

Medienverteilung durch die Wahl der Manifoldgeometrie.<br />

Grad der Ungleichverteilung (V*) [%]<br />

.<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

A<br />

A<br />

V<br />

0,4<br />

0,5<br />

V , Ref<br />

0,6<br />

=<br />

0,8<br />

1<br />

Referenzdesign<br />

0,0 0,5 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0<br />

A S/A V (mit A V =konst) [-]<br />

V* [%]<br />

.<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

A V =A V, Ref.<br />

A S =A S, Ref.<br />

0,0 0,5 1,0 1,5 2,0 2,5<br />

A S<br />

/ A V<br />

[-]<br />

Bild 5.10: Grad der Ungleichverteilung als Funktion des Manifoldflächenverhältnisses<br />

Alle bisherigen Betrachtungen gehen von einer identischen Verteiler- und Sammlerkanalgeometrie<br />

aus. Die Medienverteilung kann neben den in der Sensitivitätsanalyse identifizierten<br />

Parametern auch stark durch das Flächenverhältnis der beiden Manifolds zueinander beeinflusst<br />

werden. Das in Bild 5.10 eingefügte Diagramm zeigt, wie die Medienverteilung in dem U-<br />

förmig durchströmten Zellstapel von dem Flächenverhältnis abhängt. Das Flächenverhältnis<br />

wird variiert, während entweder die Verteiler- oder die Sammlerkanalgeometrie der des Referenzmanifolds<br />

entspricht. Das Referenzdesign befindet sich bei dem Kanalflächenverhältnis

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