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View/Open - JUWEL - Forschungszentrum Jülich

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3.2 Messstände und Messapparaturen 43<br />

Vordruckregler reduzieren die Gase auf den erforderlichen Betriebsdruck. Die Gase gelangen<br />

über elektronische Massenstrommesser zu den externen Befeuchtereinheiten. Aus Gleichteilgründen<br />

weisen die als Permeationsbefeuchter ausgeführten Befeuchter die gleiche Geometrie<br />

wie die Brennstoffzellen auf. Eine quellfähige Membran trennt den Gasraum von dem temperierten<br />

Wasserbad räumlich. Beim Durchströmen der Befeuchtereinheit nimmt der Gasstrom das<br />

durch die Membran permeierte Wasser auf. Die Befeuchterfunktion ist in Abhängigkeit des Betriebsdrucks,<br />

der Temperatur der Befeuchtereinheit und des Gasvolumenstroms vor Beginn der<br />

Versuche mit Hilfe eines Taupunktmessgerätes umfangreich charakterisiert worden. Nach Austritt<br />

aus den Befeuchtereinheiten werden die befeuchteten Gase der Brennstoffzelle zugeführt.<br />

Hinter der Zelle befindet sich ein Kondensatabscheider, der das flüssige Produktwasser aus<br />

dem Gasstrom abscheidet. Die Steuerung der Massenströme geschieht mit Hilfe von Nadelventilen<br />

am Austritt der Gase. Bild 3.6 zeigt das Fließschema des Messstands.<br />

Zur Ableitung der Reaktionswärme verfügen sowohl die Einzelzellen als auch die Zellstapel<br />

über eine Wasserkühlung. Das in einem Thermostaten temperierte Kühlwasser durchströmt die<br />

Kühlstrukturen der Zellen. Der Kühlwasserkreislauf ist in Bild 3.6 aus Gründen der Übersichtlichkeit<br />

nicht dargestellt.<br />

Sauerstoff / Luft<br />

Wasserstoff<br />

Stickstoff<br />

Befeuchter-Einheiten<br />

Absperrv entil<br />

Rückschlagv entil<br />

H2O von<br />

Thermostat<br />

Zelltemp.<br />

Magnetv entil<br />

Anode<br />

Kathode<br />

PEFC<br />

Reduzierv<br />

entil<br />

Durchf lussmesser<br />

Magnetv entil<br />

(Spülen)<br />

Nadelv entil<br />

Magnetv entil<br />

(Spülen)<br />

Manometer<br />

Belüf tungsv entil<br />

Drucktransmitter<br />

Kondensatableiter<br />

Bild 3.6: Fließschema (Kühlwasserkreislauf nicht dargestellt)<br />

NiCr-Ni-Thermoelemente erfassen an verschiedenen Stellen im Messstand die Temperaturen.<br />

Die in den jeweiligen Gasräumen vorherrschenden Drücke werden über Manometer und elektronische<br />

Drucktransmitter bestimmt. Als Betriebsdruck ist der Druck der Gase am Eintritt in die<br />

Brennstoffzelle bezeichnet.<br />

Eine elektrische Last ist über eine stromführende Leitung mit der Brennstoffzelle verbunden.<br />

Der Maximalstrom ist auf 300 A beschränkt.<br />

Der Messstand verfügt über eine Sicherheitsabschaltung. Diese spricht an, sobald der Druck,<br />

die Temperatur oder die Zellspannung definierte Grenzwerte über- beziehungsweise unter-

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