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View/Open - JUWEL - Forschungszentrum Jülich

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2.4 Zusammenfassung 37<br />

800<br />

750<br />

Zellspannung [mV]<br />

700<br />

650<br />

600<br />

550<br />

Basisfall (Betriebspunkt 1)<br />

2,5 bar<br />

2 bar<br />

empfohlener<br />

maximaler Umsatz<br />

500<br />

1,5 bar<br />

450<br />

400<br />

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100<br />

Sauerstoffumsatz [%]<br />

Bild 2.19: Zellspannung als Funktion des Kathodengasumsatzes für unterschiedliche Betriebsdrücke bei<br />

konstanter Stromdichte (i=0,44 A/cm²)<br />

2.4 Zusammenfassung<br />

Aufbauend auf einem aus der Literatur bekannten Modellansatz [60] wird ein neuer, quasi eindimensionaler<br />

(Q1D-) Modellansatz zur Berechnung von Spannungs-Stromdichte-Kennlinien<br />

einer PEFC abgeleitet. Der Q1D-Ansatz berücksichtigt, dass sich die resultierende Spannungs-<br />

Stromdichte-Kennlinie einer Brennstoffzelle aufgrund verschiedener Einflussfaktoren aus unterschiedlichen<br />

lokalen U-i-Kennlinien zusammensetzt. Der Ansatz basiert auf der Annahme, dass<br />

die resultierende U-i-Kennlinie aus zwei lokalen Spannungs-Stromdichte-Charakteristiken generiert<br />

wird. Eine dieser Charakteristiken repräsentiert ein Gebiet mit hohen Überspannungen, die<br />

andere ein Gebiet mit geringen Überspannungen. Die resultierende U-i-Kennlinie berechnet<br />

sich aus dem arithmetischen Mittel der isopotentialen Stromdichten beider Einzelkurven. Die in<br />

dem Ansatz berücksichtigten Überspannungen setzen sich aus Aktivierungs-, Konzentrationsund<br />

Diffusionsüberspannungen an der Kathode sowie Ohmschen Überspannungen zusammen.<br />

Der Modellansatz wird anhand von experimentellen Messdaten überprüft. Systematisch werden<br />

die Parameter aus dem Modellansatz auf einen aus mehreren Spannungs-Stromdichte-Kennlinien<br />

bestehenden Messdatensatz angepasst. Dabei zeigt sich, dass die Messdaten mittels des<br />

Q1D-Ansatzes mit hoher Genauigkeit auch im diffusionskontrollierten Bereich der U-i-Kennlinien<br />

beschrieben werden können. Bei konstanter Betriebstemperatur und Reaktandenbefeuchtung<br />

am Zelleintritt werden durch die systematische Applikation des Ansatzes auf einen weiteren<br />

Messdatensatz die funktionalen Abhängigkeiten der Modellparameter vom Betriebsdruck er-

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