View/Open - JUWEL - Forschungszentrum Jülich
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104 5 Medienverteilung im Zellstapel<br />
lerkanal unterschiedliche Geometrie ausgeweitet werden. Allerdings erschwert die steigende<br />
Anzahl an Kennzahlen eine graphische Aufbereitung der Ergebnisse.<br />
Folgende dimensionslose Variablen werden eingeführt:<br />
u A<br />
m<br />
V<br />
ˆ i<br />
⋅<br />
j<br />
ɺ<br />
ɺ<br />
ges<br />
i<br />
= mit Vɺ<br />
0<br />
= = u0<br />
⋅ AV<br />
; i = 1...(4 ⋅ N<br />
Z<br />
+ 2); j = Manifold,<br />
Zelle Gl. 5.16<br />
Vɺ<br />
ρ<br />
0<br />
pˆ<br />
ges,<br />
i<br />
=<br />
ρ<br />
pi<br />
+ ⋅u<br />
2<br />
ρ Vɺ<br />
⋅<br />
2 A<br />
2<br />
0<br />
2<br />
V<br />
2<br />
i<br />
Gl. 5.17<br />
Die Gleichungen 5.16 und 5.17 beschreiben den dimensionslosen Volumenstrom beziehungsweise<br />
den dimensionslosen Gesamtdruck an einem Knotenpunkt (siehe Bild 5.2). Der Referenzvolumenstrom<br />
V ɺ 0<br />
entspricht dem Volumenstrom am Stapeleintritt. N<br />
Z<br />
bezeichnet die Anzahl<br />
der Einzelzellen im Zellstapel. Der Referenzdruck im Nenner der Gleichung 5.17 entspricht dem<br />
dynamischen Druck am Stapeleintritt. Mit Hilfe der beiden dimensionslosen Variablen wird das<br />
gesamte Gleichungssystem in eine dimensionslose Form überführt. Exemplarisch sind die<br />
Gleichungen 5.2, 5.5 und 5.10 in dimensionsloser Form angegeben.<br />
Vɺ ˆ<br />
− Vɺ<br />
ˆ<br />
−Vɺ<br />
ˆ<br />
0<br />
Gl. 5.18<br />
1 3 5<br />
=<br />
Gleichung 5.18 zeigt die dimensionslose Kontinuitätsgleichung. Außer den dimensionslosen<br />
Variablen sind keine weiteren Einflussgrößen enthalten. Die erweiterte Bernoullische Gleichung<br />
(Gleichung 5.5) lautet in dimensionsloser Schreibweise<br />
pˆ<br />
ges,1<br />
−Vɺ<br />
ˆ<br />
− pˆ<br />
2<br />
1<br />
⎡<br />
⎢ f<br />
⎢<br />
⎣<br />
ges,3<br />
V , ab<br />
⎡<br />
⎢<br />
⎛<br />
⎜<br />
⋅ l<br />
−Vɺ<br />
ˆ 2 64<br />
1<br />
⋅ ϕ ⋅<br />
⎢<br />
⎢⎣<br />
⎝ Re<br />
0⋅<br />
d<br />
hyd<br />
⎛ ⎞⎤<br />
⎜V<br />
ɺˆ<br />
3 ⎟⎥<br />
= 0 mit<br />
⎜ ⎟⎥<br />
⎝ Vɺ<br />
ˆ<br />
1 ⎠⎦<br />
, V<br />
4<br />
⎞ ⎛ ⎞<br />
⎟ ⎜ 1<br />
⋅ ⎟<br />
⎜ ⎟<br />
⎠ ⎝V<br />
ˆɺ<br />
1 ⎠<br />
Re<br />
0<br />
4<br />
0,3164<br />
+<br />
Re<br />
mɺ<br />
ges<br />
⋅ d<br />
hyd,<br />
=<br />
A ⋅ µ<br />
V<br />
V<br />
0<br />
4<br />
⎛<br />
⎜<br />
l<br />
⋅<br />
⎝ d<br />
hyd,<br />
V<br />
4<br />
⎞ ⎛ ⎞⎤<br />
⎟ ⎜ 1<br />
⋅ ⎟⎥<br />
⎜ ⎟⎥<br />
⎠ ⎝V<br />
ˆɺ<br />
1 ⎠⎥⎦<br />
0,25<br />
Gl. 5.19<br />
Die Berechnung des Druckverlusts in den Einzelzellen nach Gleichung 5.10 wird umgeformt zu<br />
mɺ<br />
ges<br />
( p − pˆ<br />
) ⋅ Leit ⋅ −Vɺ<br />
ˆ<br />
0<br />
ˆ<br />
ges, 3 ges,4<br />
Z 2 3<br />
=<br />
2 ⋅ AV<br />
Gl. 5.20<br />
Die Gleichungen des gesamten Gleichungssystems beinhalten drei unterschiedliche dimensionslose<br />
Kennzahlen. In den Gleichungen 5.19 und 5.20 sind diese Kennzahlen mit einer gestrichelten<br />
Linie umrandet. Unter Vernachlässigung der konstanten Faktoren lauten die Kennzahlen<br />
Π<br />
i<br />
:<br />
Kennzahl 1:<br />
A<br />
Vɺ<br />
2<br />
V<br />
0<br />
Π1 : =<br />
=<br />
2<br />
mɺ<br />
ges<br />
⋅ Leit<br />
Z<br />
ρ ⋅u0<br />
⋅<br />
Leit<br />
Z<br />
Gl. 5.21