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View/Open - JUWEL - Forschungszentrum Jülich

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2.2 Quasi eindimensionaler (Q1D-) Modellansatz 25<br />

Die in Bild 2.9 dargestellte logarithmische Regressionsfunktion liefert den Wert des in Gleichung<br />

2.20 aufgeführten Faktors a =9,28 cm³/mol. Unter den vorherrschenden Betriebsbedingungen<br />

und einer angenommenen Katalysatorschichtdicke von 10 µm kann daraus das Verhältnis<br />

i / =3,34*10 4 A/mol grob abgeschätzt werden.<br />

ex<br />

c Ref<br />

16,0<br />

14,0<br />

Gebiet hoher Überspannungen<br />

80%<br />

12,0<br />

Gebiet geringer Überspannungen<br />

iG0 [A/cm²]<br />

10,0<br />

8,0<br />

6,0<br />

4,0<br />

2,0<br />

10%<br />

5%<br />

21%<br />

40%<br />

Ausgleichsgeraden<br />

x O2 =100%<br />

0,0<br />

0,E+00 1,E-05 2,E-05 3,E-05 4,E-05 5,E-05 6,E-05<br />

Konzentration Sauerstoff (Eintritt, bef.) [mol/cm³]<br />

Bild 2.10: Abhängigkeit der Grenzstromdichten von der Sauerstoffkonzentration am Zelleintritt<br />

In Bild 2.10 sind die Grenzstromdichten der einzelnen Spannungs-Stromdichte-Kennlinien für<br />

hohe und niedrige Diffusionsüberspannungen als Funktion der Sauerstoffkonzentration des<br />

O 2<br />

befeuchteten Kathodengases am Zelleintritt aufgetragen. Für Sauerstoffkonzentrationen oberhalb<br />

von x =80 % sind die ermittelten Grenzstromdichten nicht mehr belastbar, da die Messdaten<br />

nicht den diffusionskontrollierten Bereich abdecken.<br />

Beide Grenzstromdichten steigen mit größer werdender Sauerstoffkonzentration an und zeigen<br />

nahezu den erwarteten linearen Verlauf. Aufgrund des höheren Massentransferkoeffizienten in<br />

den Gebieten geringer Überspannungen ist der Verlauf der Grenzstromdichte mit steigender<br />

Sauerstoffkonzentration für dieses Gebiet steiler. Die Differenz zwischen den beiden Grenzstromdichten<br />

nimmt somit mit steigender Sauerstoffkonzentration zu. Dies hat zur Folge, dass<br />

die beiden Kennlinien der Gebiete hoher und geringer Überspannungen bei hohen Sauerstoffkonzentrationen<br />

weiter auseinander liegen. Der Übergang vom Ohmschen in den diffusionskontrollierten<br />

Bereich der resultierenden Kurven verläuft daher bei hohen Sauerstoffkonzentrationen<br />

flacher, wie Bild 2.8 zeigt.<br />

An weiteren Messungen an der Messzelle wird überprüft, inwieweit sich die aus der Modellierung<br />

der U-i-Kurven bei unterschiedlichen Gaszusammensetzungen gewonnen Parameter auf<br />

andere Betriebsbedingungen übertragen lassen.<br />

Bei den folgenden Messungen entspricht die Kathodengaszusammensetzung der von Luft<br />

( x<br />

O 2<br />

=21 %). Der Betriebsdruck wird von 2 bar auf 3 bar erhöht. Der kathodenseitige Stöchiometriekoeffizient<br />

variiert für die gemessenen U-i-Kurven zwischen λ =1,5 und λ =2,5. Für die<br />

Modellierung der neuen Messkurven wird wiederum der aus Abschaltmessungen ermittelte<br />

Wert für den Flächenwiderstand R ~ angesetzt. Die Tafel-Steigung ist keine Funktion des Drucks<br />

O 2<br />

O 2

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