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View/Open - JUWEL - Forschungszentrum Jülich

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5.3 Kennzahlenbasierte Beschreibung der Medienverteilung 111<br />

1,E+06<br />

Π 1=A v 2 /(mges*LeitZ)<br />

.<br />

1,E+05<br />

1,E+04<br />

1,E+03<br />

1,E+02<br />

Z-Strömung<br />

U-Strömung<br />

50 Zellen<br />

Π 3 =1e7<br />

V ɺ * = 5%<br />

1,E+01<br />

( V ɺ *) Z − Strömung<br />

< ( Vɺ<br />

*) ( ) ( ) U −Strömung<br />

Vɺ<br />

*<br />

Z − Strömung<br />

> Vɺ<br />

*<br />

U − Strömung<br />

1,E+00<br />

1,E+01 1,E+02 1,E+03 1,E+04 1,E+05 1,E+06 1,E+07<br />

Π 2 =Re 0 *d hyd /l*1/ϕ<br />

Bild 5.17: Vergleich der Kurven konstanter Ungleichverteilung ( V ɺ * = 5%<br />

) für den U- und Z-förmig<br />

durchströmten Zellstapel<br />

5.3.3 Formel zur Bewertung der Medienverteilung im Zellstapel<br />

In Kapitel 5.3.1 sind vier Kennzahlen identifiziert worden, die für die Bestimmung des Grades<br />

der Ungleichverteilung relevant sind. Eine graphische Präsentation der verallgemeinerten Berechnungsergebnisse<br />

in Abhängigkeit dieser Kennzahlen ist nur für ausgewählte Kennzahlkombinationen<br />

möglich. In diesem Kapitel wird daher eine analytische Formel angegeben, die über<br />

einen weiten Bereich der Einflussgrößen Aufschluss darüber gibt, ob der Grad der Ungleichverteilung<br />

in einem Zellstapel über oder unter einem bestimmten Grenzwert liegt. Als Grenzwert<br />

wird wiederum ein Grad der Ungleichverteilung von maximal 5 % ausgewählt.<br />

Liegen bei der Auslegung eines Zellstapels die Geometriedaten und die Betriebsparameter fest,<br />

können daraus die Kennzahlen Π<br />

1<br />

− Π<br />

4<br />

gebildet werden. Die von den Kennzahlen abhängigen<br />

Ungleichungen 5.29 und 5.30 erlauben eine direkte Bewertung, ob die zu erwartende Medienverteilung<br />

im Zellstapel homogen ( V ɺ * ≤ 5 %) sein wird oder die Auslegung des Zellstapels noch<br />

entsprechend zu modifizieren ist.<br />

( Π ) − log( Π ) ≥ 0 ⇒ Vɺ<br />

* 5%<br />

=<br />

log<br />

1 1<br />

≤<br />

Vɺ Gl. 5.29<br />

* 5%<br />

log ( Π<br />

1<br />

) − log( Π1<br />

) < 0 ⇒ Vɺ<br />

* > 5%<br />

V * = 5%<br />

Der Term ( )<br />

ɺ Gl. 5.30<br />

log Π1<br />

V ɺ beschreibt in Abhängigkeit der Kennzahlen Π<br />

* = 5%<br />

2<br />

− Π<br />

4<br />

die Berechnungsergebnisse<br />

des 1D-Ansatzes für einen Grad der Ungleichverteilung von V ɺ * =5 %. Die<br />

logarithmische Formulierung ist aufgrund der im vorherigen Kapitel verwendeten doppelt-

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