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View/Open - JUWEL - Forschungszentrum Jülich

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10 Polymerelektrolyt-Brennstoffzellenstapel der 5 kW Klasse<br />

In diesem Kapitel erfolgt eine erste Leistungscharakterisierung des im Rahmen der hier vorgestellten<br />

Arbeit gebauten und in Betrieb genommenen Polymerelektrolyt-Brennstoffzellenstapels.<br />

Der Zellstapel ist Gegenstand des vom Ministerium für Wissenschaft und Forschung des<br />

Landes Nordrhein-Westfalen geförderten Projektes „Auslegung eines kompakten PEFC-Stacks<br />

der 5 kW Klasse“. Die Auslegung des Zellstapels basiert auf den in den vorangehenden Kapiteln<br />

vorgestellten Ergebnissen. Da die Auslegung und die theoretischen Betrachtungen aufgrund<br />

des Projektplans zeitlich parallel verliefen, wurden nicht alle erarbeiteten konstruktiven<br />

und betriebstechnischen Optimierungsvorschläge technisch umgesetzt.<br />

Bild 10.1: Polymerelektrolyt-Brennstoffzellenstapel der 5 kW Klasse<br />

Bild 10.1 zeigt den aus 55 Zellen bestehenden Polymerelektrolyt-Brennstoffzellenstapel. Zellaufbau<br />

und -geometrie entsprechen den in Kapitel 3.1 beschriebenen Zellen mit Mäander-Strömungsstruktur.<br />

Um Wechselwirkungen unterschiedlicher Materialkombinationen untersuchen zu<br />

können, sind die einzelnen Zellen des Stapels aus Kombinationen unterschiedlicher Membran-<br />

Elektroden-Einheiten (MEAs) und Bipolarplattenmaterialien aufgebaut. Die 55 eingebauten<br />

MEAs teilen sich auf in 18 kommerzielle MEAs sowie 37 im Institut für Energieverfahrenstechnik<br />

der <strong>Forschungszentrum</strong> <strong>Jülich</strong> GmbH (FZJ) gefertigte MEAs. Die kommerziellen MEAs entsprechen<br />

den bei den Versuchen in Kapitel 4 verwendeten MEAs. Die im <strong>Forschungszentrum</strong><br />

<strong>Jülich</strong> hergestellten MEAs basieren auf eigengefertigten Gasdiffusionselektroden, die mit kommerziellen<br />

Membranen heißverpresst sind. Die Platinkatalysatorbeladung dieser MEAs liegt auf<br />

der Anoden- und Kathodenseite bei jeweils rund 0,8 mg/cm². Von den 55 Zellen bestehen 45<br />

Zellen aus Graphit-Composit-Bipolarplatten und 10 Zellen aus vergoldeten Titan-Bipolarplatten.<br />

Um unterschiedliche Strömungsverhältnisse innerhalb der Zellen zu vermeiden, ist die Geometrie<br />

der Bipolarplatten und der darin integrierten Strömungsstrukturen bei beiden Materialien

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