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TU Dresden: Forschungsbericht 2006 - im ...

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1. Die Forschung an der Technischen Universität <strong>Dresden</strong> <strong>im</strong> Überblick<br />

Fazit<br />

Fragen der Geschlechtergerechtigkeit und Chancengleichheit finden in den Fakultäten<br />

zunehmend Berücksichtigung. Im Rahmen der Zielvereinbarungen der Fakultäten mit der<br />

Universitätsleitung werden verstärkt Anreizmittel ausgereicht, die besonders die Situation<br />

und die Chancen des weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchses verbessern sollen.<br />

Das Ziel der Gleichstellungsarbeit geht weit über die Erhöhung des Frauenanteils in den<br />

verschiedenen Karrierestufen, insbesondere be<strong>im</strong> wissenschaftlichen Nachwuchs und auf<br />

den Professuren, hinaus. Angestrebt wird die Entwicklung von Studien- und Arbeitsbedingungen<br />

in einer familiengerechten Universität, die die Interessen und Lebensrealitäten<br />

von Frauen und Männern in allen Bereichen der Hochschule berücksichtigt (Work Life<br />

Balance, Gender-Mainstreaming).<br />

Die in einigen Fakultäten in den letzten Jahren erworbenen Kompetenzen in der Genderforschung<br />

sollten ihren Niederschlag in vielfältigen Aktivitäten finden, vor allem bei<br />

der Umstellung der Studiengänge auf BA/MA <strong>im</strong> Rahmen des Bologna-Prozesses. Hier<br />

sollte mit Hilfe der bereits in einigen geisteswissenschaftlichen Fächern entwickelten<br />

Gendermodule die Qualität von Lehre und Forschung in allen Fächern verbessert werden.<br />

Insbesondere die technischen Fachrichtungen sollten für Genderfragestellungen sensibilisiert<br />

werden und diese in eigene innovative Forschungsvorhaben einbeziehen.<br />

Die kontinuierliche Fortführung und deutlich bessere Unterstützung der Arbeit der von<br />

der Philosophischen Fakultät und der Fakultät Erziehungswissenschaften gegründeten<br />

Koordinierungsstelle „Geschlechterverhältnisse in Forschung und Ausbildung“ (GiFA)<br />

durch die <strong>TU</strong> <strong>Dresden</strong> ist dazu ebenso notwendig wie die Sicherung der Kontinuität des<br />

transdisziplinären Studienschwerpunktes Genderstudies an der Fakultät Sprach-, Literaturund<br />

Kulturwissenschaften, der von den Professuren für Nordamerikastudien, für Italienische<br />

Kulturgeschichte und für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft in den Jahren 2001 bis<br />

2004 etabliert wurde.<br />

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