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TU Dresden: Forschungsbericht 2006 - im ...

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Fachrichtung Geowissenschaften<br />

Die Forschungsschwerpunkte der Fachrichtung lassen sich in die<br />

� Profillinie 5 (Wasser, Energie und Umwelt),<br />

� Profillinie 4 (Bevölkerung, Infrastruktur und Verkehr) und<br />

� Informationssystemtechnik<br />

DIE FORSCHUNG AUS DER SICHT DER FAKULTÄTEN 1.2.<br />

der <strong>TU</strong> <strong>Dresden</strong>, sowie in die damit verknüpften Profilinien der Fakultät Forst-, Geo- und<br />

Hydrowissenschaften einordnen:<br />

� Monitoring, Modellierung und Visualisierung des Systems Erde<br />

� Informationstechnologien für Geodateninfrastrukturen<br />

� Raumordnung, Raumentwicklung und Ressourcenschutz <strong>im</strong> Kontext des demographischen<br />

Wandels und der Nachhaltigkeit<br />

Im Zentrum geowissenschaftlicher Forschungen steht die Erde als System, die durch<br />

Monitoring [1], unter umweltwissenschaftlichen Gesichtspunkten [2] und mit Bezug auf<br />

Bevölkerung und Infrastruktur [3] betrachtet wird. Methodisch stehen raumbezogene Informationsstrukturen<br />

(„Geodaten“) [4], die Modellierung von Umwelt-Systemzusammenhängen<br />

[5] und die Visualisierung [6] <strong>im</strong> Vordergrund. Folgende diesen Aspekten zugeordnete<br />

Forschungsthemen wurden <strong>2006</strong> weiter voran gebracht bzw. neu aufgenommen:<br />

[1] GPS- und satellitengestützte Best<strong>im</strong>mung von Reliefhöhen und<br />

Gletscherschwankungen, Kalibrierung von GPS-Antennen und Invaren, globale<br />

Erdsystemforschung und geodätisches Monitoring globaler und regionaler<br />

Geoprozesse, intensive Mitarbeit an erdwissenschaftlichen Satellitenmissionen<br />

[2] Mobilisierung von Schwefel und Stickstoff in der Umwelt, Waldund<br />

Wassermanagement in Flusseinzugsgebieten, Wasserhaushalt in<br />

Kleineinzugsgebieten, Quantifizierung des Bodenabtrags und der Desertifikation,<br />

Polarforschung mit interdisziplinärer Ausrichtung (Glaziologie, Geophysik),<br />

Rekonstruktion von Kl<strong>im</strong>aänderungen der Vergangenheit in sächsischen, mediterranen,<br />

nordafrikanischen und nordamerikanischen Arbeitsgebieten<br />

[3] Bevölkerung <strong>im</strong> demographischen Wandel, Forschungen über Quartiere,<br />

Einzelhandel und Wohnungsmarkt in Städten, wirtschaftliche Regionalentwicklung<br />

und Strukturwandel, Wirtschaftsverflechtungen über die deutsch-tschechische<br />

Grenze hinweg<br />

[4] Raumbezogene Informationstechnologien bei der digitalen Reliefmodellierung<br />

und in der Archäologie, Verfahren der Bildanalyse sowie für die Automatisierung<br />

und Opt<strong>im</strong>ierung von 3D-Messaufgaben in den verschiedensten Bereichen (Forst,<br />

Geodäsie, Maschinenbau, Bauingenieurwesen, Bewegungsanalyse), Aufbau von<br />

Geoinformationsnetzwerken<br />

[5] Mesoskalige Stoffhaushaltsmodellierung<br />

[6] Kartengestaltung für Sehbehinderte und mit Bezug auf „Neue Medien“, Methoden<br />

der Reliefdarstellung (Schummerung, 3D-Darstellungen, echte Reliefmodelle),<br />

historische und auf Anwender orientierte Aspekte der Kartographie<br />

Nicht nur auf die Erde, sondern auch auf H<strong>im</strong>melskörper (Mars, Kleinplaneten) und in<br />

der Astronomie werden Methoden zu Monitoring, Visualisierung und Fernerkundung<br />

angewendet.<br />

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