TU Dresden: Forschungsbericht 2006 - im ...
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1. Die Forschung an der Technischen Universität <strong>Dresden</strong> <strong>im</strong> Überblick<br />
Magnetresonanztomographen und die damit verbundene von der <strong>TU</strong> <strong>Dresden</strong> unterstützte<br />
Einrichtung eines Neuro<strong>im</strong>aging-Zentrums in der Fachrichtung Psychologie (Prof. Wittchen,<br />
Prof. Bühringer und Prof. Goschke in Kooperation mit Kollegen der Medizinischen<br />
Fakultät), mit dem die Fachrichtung Psychologie nun über eines der modernsten Systeme<br />
zur funktionellen Bildgebung der neuronalen Grundlagen gesunder und gestörter psychischer<br />
Funktionen verfügt.<br />
An verschiedenen anderen Sonderforschungsbereichen und Graduiertenkollegs, deren<br />
Sprecher in anderen Fakultäten behe<strong>im</strong>atet sind, haben die Fachrichtungen unserer Fakultät<br />
ebenfalls einen wesentlichen Anteil.<br />
Wissenschaftler unserer Fakultät widmen sich an Großforschungsanlagen der Grundlagenforschung<br />
und werden <strong>im</strong> Rahmen der BMBF-Verbundforschung sowie über die<br />
Beteiligung an DFG-Schwerpunktprogrammen in erheblichem Umfang gefördert. Auch<br />
soll auf die Tätigkeit vieler Wissenschaftler unserer Fakultät als Fachgutachter für verschiedenste<br />
Gremien und Institutionen <strong>im</strong> nationalen und internationalen Bereich hingewiesen<br />
werden.<br />
Die Fakultät Mathematik und Naturwissenschaften bekennt sich in ihren Grundauffassungen<br />
zum Humboldtschen Prinzip der Einheit von Lehre und Forschung. Dies <strong>im</strong>pliziert<br />
insbesondere die kontinuierliche Entwicklung und Anpassung von Studieninhalten an die<br />
Fortschritte der jeweiligen Fächer unter Berücksichtigung sich wandelnder wirtschaftlicher<br />
und gesellschaftspolitischer Erfordernisse3 .<br />
Der in unserer Fakultät bereits vorhandene Fächerkanon wird wirkungsvoll durch<br />
sehr gute und vielfältige Kooperationsbeziehungen zu den <strong>im</strong> Umfeld der Technischen<br />
Universität angesiedelten Instituten der Max-Planck-Gesellschaft und den stärker anwendungsorientierten<br />
Forschungseinrichtungen der Fraunhofer-Gesellschaft und der Wissenschaftsgemeinschaft<br />
Gottfried Wilhelm Leibniz ergänzt.<br />
In den Fachrichtungen Biologie, Chemie und Lebensmittelchemie und Physik sind diese<br />
Beziehungen durch Bestellungen zu Honorarprofessoren und gemeinsame Berufungen<br />
von wissenschaftlichen Direktoren dieser Einrichtungen als Professoren unserer Fakultät<br />
besonders eng. Forschung und Lehre werden hierdurch um anwendungsnahe Aspekte<br />
bereichert.<br />
Es muss besonders anerkannt werden, dass die <strong>im</strong> vorliegenden Jahresforschungsbericht<br />
ausgewiesenen Leistungen trotz teilweise ernsthaft erschwerender und behindernder Probleme<br />
erreicht wurden. Ausstattungsmängel unterschiedlichster Art konnten nicht behoben<br />
werden. Zunehmend strukturverändernde Stellenkürzungen und -sperren der vergangenen<br />
Jahre, aber auch Kürzungen der Finanzmittel und die Zunahme nicht nachvollziehbarer<br />
Verwaltungsvorgänge erschweren Forschung und Lehre gleichermaßen und sind der wissenschaftlichen<br />
Entwicklung abträglich.<br />
3 In diese Richtung gehen beispielsweise folgende Initiativen der Fachrichtungen:<br />
� Mitarbeit bei den International Max-Planck-Research-Schools des MPI für<br />
Molekulare Zellbiologie und Genetik und des MPI für Physik komplexer Systeme<br />
� Veranstaltungsreihen Physik am Samstag und Psychologie am Samstag für<br />
Schüler und die interessierte Öffentlichkeit<br />
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