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TU Dresden: Forschungsbericht 2006 - im ...

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Interdigitated<br />

electrodes<br />

3. Große Interdisziplinäre Forschungsprojekte<br />

� Stoffintegrierte Hochleistungsaktoren werden in der Automatisierungstechnik für<br />

Pumpen, Ventile und Steuerelemente benötigt.<br />

� In der Medizintechnik können mittels integrierter Sensoren und Aktoren z.B. intelligente<br />

Prothesen realisiert werden.<br />

� Aktiv steuerbare, schnell drehende Rotoren (Zentrifugen) versprechen in der<br />

Verfahrenstechnik eine erhöhte Trenneffizienz und -güte.<br />

Inhaltliche Beschreibung/Teilprojekte:<br />

Essentiell für den Erfolg dieser Produktinnovationen ist die Entwicklung neuer Produktionstechnologien,<br />

welche die Prozessketten zur Fertigung der mechanischen Bauteile und<br />

der Sensor-Aktor-Module vereinen und so erstmalig eine kostengünstige Serienfertigung<br />

aktiver Bauteile ermöglichen. Dieser Aufgabe stellt sich der SFB/TR „PT-PIESA“, in dem<br />

die in den jeweiligen Fachgebieten kompetentesten Standorte Deutschlands überregional<br />

vernetzt arbeiten.<br />

172<br />

Piezoceramic<br />

fibres embedded<br />

in thermoplastic<br />

matrix (PA/PEEK)<br />

thermoplastic<br />

packaging films<br />

(PA/PEEK)<br />

Konzept eines neuartigen thermoplastverbundkompatiblen<br />

Piezokeramik-Moduls (TPM)<br />

Im Rahmen des am ILK durchgeführten<br />

Teilprojektes A5 (TP A5) steht<br />

die Entwicklung von neuartigen thermoplastverbundkompatiblenPiezokeramik-Modulen<br />

(TPM, siehe nebenstehendes<br />

Bild) <strong>im</strong> Vordergrund, deren<br />

thermoplastische Trägerfolie bei der<br />

späteren Modulintegration mit der faserverstärkten<br />

Thermoplast-Tragstruktur<br />

in TP B4 stoffschlüssig verbunden wird.<br />

Hierzu ist die Erarbeitung zugehöriger<br />

seriennaher TPM-Herstellungsverfahren<br />

notwendig. Durch gezieltes Anschmelzen<br />

der thermoplastischen Trägerfolie des<br />

TPM sowie der thermoplastischen Matrixkomponente der Tragstruktur lässt sich bei der<br />

weiteren Verarbeitung der TPM in dem von TP B4 neu zu entwickelnden Direktverfahren<br />

die gewünschte homogene Einbettung von TPM in Tragstrukturen gewährleisten, womit<br />

die derzeit üblichen zusätzlichen klebtechnischen Montageschritte und allfällige lokale<br />

Störzonen entfallen. Hierbei sollen als thermoplastische Trägerfolien exemplarisch für<br />

Hochtemperaturanwendungen PEEK-Trägerfolien und für die Großserienanwendung<br />

PA-Trägerfolien zum Einsatz kommen. In der laufenden Förderphase sollen elementare<br />

Piezokeramik-Module mit – in die Matrix der faserverstärkten Tragstruktur aufgehende<br />

– PEEK- bzw. PA-Trägerfolie entwickelt und mittels eines neuartigen quasi-kontinuierlichen<br />

Fertigungsprozesses hergestellt werden. Besonderes Augenmerk liegt neben der Entwicklung<br />

einer Modul-Fertigungsvorrichtung dabei auf einer fertigungsgerechten Gestaltung<br />

sowie auf der werkstoffkompatiblen Auslegung der neuartigen Funktionsmodule. Das<br />

Hauptziel des zweiten am ILK geförderten Teilprojektes B4 ist die Entwicklung serienfähiger<br />

Fertigungstechnologien für aktive thermoplastische Faserverbundstrukturen mit in<br />

den Verbund stofflich homogen integrierten thermoplastverbundkompatiblen Piezokeramik-<br />

Modulen (TPM). Ein wesentlicher Schwerpunkt ist daher die durchgängige Verarbeitung<br />

von Faserverbundhalbzeugen mit bereits gezielt in A5 vorkonfektionierten TPM zu einem

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