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TU Dresden: Forschungsbericht 2006 - im ...

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DIE FORSCHUNG AUS DER SICHT DER FAKULTÄTEN 1.2.<br />

Der Wissenstransfer erfolgt unter anderem über zahlreiche Kooperationen mit örtlichen<br />

Institutionen wie z.B. dem Forstbotanischen Garten Tharandt, der Waldbildungseinrichtung<br />

SYLVATICON und dem Bildungszentrum Tharandter Wald.<br />

Auf dem Gebiet der Weiterbildung sollen die international stark nachgefragten Kurse <strong>im</strong><br />

UNEP-Programm mit neuen Studienprogrammen z.B. den Inwent-Kursen (Internationales<br />

Weiterbildungsangebot) ergänzt werden.<br />

Im von der EU geförderten internationalen Masterkurs Sustainable Tropical Forestry<br />

(SUTROFOR), welcher in Zusammenarbeit mit Universitäten in Kopenhagen, Bangor,<br />

Montpellier und Padua durchgeführt wird, wurden die Voraussetzungen für die Vergabe<br />

von Doppeldiplomen (NA. Sc,) geschaffen, die ersten Studenten studieren seit Oktober<br />

<strong>2006</strong> in Tharandt.<br />

Hinzu kommen weitere Initiativen <strong>im</strong> Bereich der Umweltbildung und des urbanen<br />

Gehölzmanagements.<br />

Im Berichtsjahr ist der Anteil weiblicher Doktoranden gestiegen. Aus einer Analyse von<br />

Master- und Doktorarbeiten am Institut für Internationale Forst- und Holzwirtschaft vor<br />

dem Hintergrund des sozioökonomischen Kontextes wurde eine Broschüre mit dem Titel<br />

„Geschlechterfragen in den Tropen, Fallstudien aus Afrika und Asien / Gender issues in<br />

the tropics, case studies in Africa and Asia“ erarbeitet.<br />

Im Mittel der letzten Jahre wurden jeweils über 3 Mio. EUR pro Jahr Drittmittel akquiriert,<br />

wobei der Hauptanteil der Einwerbungen auf interdisziplinäre bzw. Verbundprojekte<br />

entfällt.<br />

Fachrichtung Wasserwesen<br />

In der grundlagen- und anwendungsbezogenen Forschung befasst sich die Fachrichtung<br />

Wasserwesen fachübergreifend mit Wasser in natürlichen und technischen Systemen und<br />

den damit verbundenen Stoffkreisläufen und -strömen. Aufbauend auf dem Verständnis<br />

der Wirkungsmechanismen anthropogener Einflüsse auf die Umwelt werden Konzepte<br />

zum wirkungsvollen Ressourcenschutz und zur nachhaltigen Nutzung von Wasser und<br />

Gewässern erarbeitet. In Kooperation von Ingenieur- und Naturwissenschaften werden<br />

Modelle entwickelt, um dynamische Prozesse und ihre Rückkoppelung mit der Bio- und<br />

Hydrosphäre besser vorhersagbar zu machen.<br />

Seit Jahren wird der Fachrichtung Wasserwesen sowohl in der Aus- und Weiterbildung<br />

als auch in den Forschungsaktivitäten eine kontinuierliche Entwicklung bescheinigt. Dies<br />

veranlasste die Universitätsleitung die Wissenschaftsentwicklung <strong>im</strong> Profil Wasser, Energie<br />

und Umwelt als besonders erfolgreich und förderfähig einzustufen und erhob diesen<br />

Schwerpunkt zu einer der 5 Profillinien an der Technischen Universität <strong>Dresden</strong>.<br />

In diesem Profil bildet das „Dresdner Kompetenzzentrum Wasser“ über die Fachrichtungs-<br />

und Universitätsgrenzen hinaus ein Netzwerk. Mit dem Ausbau dieses Zentrums<br />

steigt deutlich die Attraktivität des hydrowissenschaftlichen Verbundes für Kooperationen<br />

mit Großforschungseinrichtungen und industriellen Partnern. Beispielsweise orientiert<br />

sich das Umweltforschungszentrum (UfZ) Leipzig mit dem Schwerpunkt „Wasser“ bei<br />

der bundesweiten Auswahl auf die Kooperation mit der <strong>TU</strong> <strong>Dresden</strong>.<br />

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