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TU Dresden: Forschungsbericht 2006 - im ...

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1. Die Forschung an der Technischen Universität <strong>Dresden</strong> <strong>im</strong> Überblick<br />

Im Jahr <strong>2006</strong> wurden an der Fachrichtung Wasserwesen 4,15 Mio. EUR Drittmitteleinnahmen<br />

erzielt (2005: 3,83 Mio. EUR). Die Einwerbung betrug pro Professur durchschnittlich<br />

≈ 0,38 Mio. EUR und 0,112 Mio. EUR pro haushaltfinanzierten wissenschaftlichen<br />

Mitarbeiter.<br />

Dieser Umsatz von Forschungsmitteln basierte auf der Leitung und Mitarbeit in 9 EU-<br />

Projekten mit einem Anteil von 21,6% an der Gesamteinwerbung. Des Weiteren wurden<br />

29 BMBF-Projekte mit einem Volumen von 1.76 Mio. EUR und einem Anteil von 42,5%<br />

und 12 DFG-Projekte mit einem Anteil von 11,3% an der Gesamtsumme aller Drittmitteleinnahmen<br />

bearbeitet. Neben langfristigen Aufträgen aus dem Bundesumweltamt und<br />

der Deutschen Bundesstiftung Umwelt mit 5,4% und der Förderung aus Stiftungen (7%)<br />

sind auch diverse Verträge mit der Industrie und Landwirtschaft (6,1%), sowie Berater- und<br />

Gutachtertätigkeiten zu den wasserwirtschaftlichen Einrichtungen des Regierungsbezirkes<br />

<strong>Dresden</strong> (6,2%) zu nennen.<br />

Von den Überführungen der Forschungsleistungen in die Wirtschaft ist besonders die<br />

Anwendung des Gewässergütemodells SALMO in die wasserwirtschaftliche Praxis mit<br />

dem Ingenieurbüro IDUS, Ottendorf-Okrilla, hervorzuheben.<br />

Alle Forschungsaufgaben werden neben den Lehr- und Verwaltungsaufgaben von 71<br />

haushaltfinanzierten und 102 drittmittelfinanzierten Personen bearbeitet, davon sind 43,2<br />

Prozent junge Nachwuchswissenschaftlerinnen.<br />

Die in der Forschung gewonnenen Erkenntnisse fließen unmittelbar in die Lehrveranstaltungen<br />

der Studiengänge Wasserwirtschaft, Hydrologie, Abfallwirtschaft und Altlasten, der<br />

Studienschwerpunkte Hydrobiologie und Wasserchemie sowie in den Masterkurs Hydro<br />

Science and Engineering ein. So zum Beispiel die aus dem Hochwasser 2002 abgeleiteten<br />

Risikomanagementkonzepte, die veränderten Rahmenbedingungen für die Wasserversorgung<br />

und Abwasserentsorgung durch die EU-Erweiterung, neue Softwaretechniken, die<br />

bei der l<strong>im</strong>nologischen Systemanalyse eingesetzt werden, der Ausbau der Wasserkraft, die<br />

Verbesserung der Wassergütestruktur etc. Darüber hinaus vermitteln die Forschungsprojekte<br />

die inhaltliche und auch die materielle Voraussetzungen, anspruchsvolle Themen für die<br />

Graduierungsarbeiten anzubieten.<br />

Mit diesem ausgewiesenen Potenzial bildet die Fachrichtung Wasserwesen den Kern<br />

des Kompetenzzentrums der Hydrowissenschaften. Es dient kleinen und mittelständigen<br />

Unternehmen sowie Landes- und Bundesanstalten als Anlauf- und Beratungszentrum. Unter<br />

Beachtung der EU-Rahmenrichtlinien werden Arbeitsthemen, wie Wasser als Ressource,<br />

Wasser als Lebensmittel, Wasser als Moderator des Kl<strong>im</strong>as, Wasser als Transport- und Lösungsmedium,<br />

Wasser zur land- und forstwirtschaftlichen sowie industriellen Produktion,<br />

Gewässer als Lebensraum und vieles mehr bearbeitet und umgesetzt. Diese Kompetenz<br />

wird durch weitere Kooperationen mit Großforschungseinrichtungen, Industrieunternehmen,<br />

wichtigen Trink- und Abwasserverbänden ausgebaut und damit die erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Wirtschaft fortgeführt.<br />

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