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TU Dresden: Forschungsbericht 2006 - im ...

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DIE FORSCHUNG AUS DER SICHT DER FAKULTÄTEN 1.2.<br />

Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus<br />

und Universitätsklinikum Carl Gustav Carus<br />

an der Technischen Universität <strong>Dresden</strong><br />

Die vor sieben Jahren eingeschlagene Strategie der Medizinischen Fakultät Carl Gustav<br />

Carus der <strong>TU</strong> <strong>Dresden</strong>, sich auf wenige wissenschaftliche Schwerpunkte zu konzentrieren,<br />

hat sich als sehr erfolgreich erwiesen. Zurzeit werden die folgenden Profilschwerpunkte<br />

verfolgt:<br />

A. Mechanismen der Zelldegeneration und -regeneration als Grundlage diagnostischer<br />

und therapeutischer Strategien<br />

B. Diagnose und Therapie maligner Erkrankungen<br />

C. Public Health / Versorgungsforschung.<br />

Der Erfolg dieser Schwerpunktbildung lässt sich insbesondere an der Einwerbung von<br />

Großförderungen mit Bezug zu diesen Schwerpunkten belegen. Dies sind neben der NBL3-<br />

Förderung durch das BMBF die seit 2004 etablierten Großprojekte<br />

� Zentrum für Innovationskompetenz für medizinische Strahlenforschung in der<br />

Onkologie <strong>Dresden</strong> (ZIK)-OncoRay“ (BMBF-Förderung)<br />

� DFG-Sonderforschungsbereich (SFB) 655 „Cells into tissues“ und<br />

� DFG-Forschungszentrum 111 „Regenerative Therapien“ .<br />

Die Dresdner Hochschulmedizin konnte sich damit nachhaltig in der nationalen wie internationalen<br />

Forschungslandschaft etablieren. Belegt wird diese Entwicklung durch die<br />

Einwerbung von 20,4 Mio. EUR <strong>im</strong> Jahr <strong>2006</strong> (eine Steigerung von 1,2 Mio. EUR gegenüber<br />

2005). Die Drittmittel dienten u. a. der Finanzierung von 310 Personalstellen (eine<br />

Steigerung von 12% gegenüber dem Jahr 2005). Vor dem Hintergrund des Arbeitsmarktes<br />

für Akademiker und technische Mitarbeiter ist das eine überaus opt<strong>im</strong>istisch st<strong>im</strong>mende<br />

Entwicklung.<br />

Im NBL3-Programm konnte <strong>im</strong> September <strong>2006</strong> die noch ausstehende Professur Tumorpathophysiologie<br />

besetzt werden. Damit ist das Förderziel der strukturellen Stärkung<br />

der Fakultät <strong>im</strong> Hinblick auf die klinische Forschung abschließend erreicht worden. Alle <strong>im</strong><br />

Programm berufenen Professuren (insgesamt 6) konnten <strong>im</strong> Rahmen von internationalen<br />

Ausschreibungen rekrutiert werden. Hierdurch wurde die Etablierung forschungsstarker<br />

Arbeitsgruppen mit klinisch orientierten Fragestellungen erzielt. Die Summe der Einwerbungen<br />

zum NBL3-Programm beträgt ca. 7,6 Mio. EUR bis 2008.<br />

Die o. g. neue Professur Tumorpathophysiologie passt sich ausgezeichnet in das Spektrum<br />

des ZIK OncoRay ein, welches mit 12,1 Mio. EUR bis 2010 gefördert wird. Die Professur<br />

ergänzt zielgerichtet die Forschungsmöglichkeiten sowohl <strong>im</strong> Bereich der Bildgebung als<br />

auch bei der kausalen Evaluation neuer Therapieansätze. Im Berichtsjahr wurden durch<br />

die Arbeitsgruppen des OncoRay wesentliche Fortschritte <strong>im</strong> Bereich der Aufklärung der<br />

Mechanismen der Integrin-vermittelten Strahlenresistenz von Tumorzellen, der Exploration<br />

des Einsatzes neuer molekularer wirksamen Substanzen in Kombination von Bestrahlung,<br />

der Charakterisierung biologischer Eigenschaften von Tumoren vor und während der The-<br />

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