26.10.2012 Aufrufe

TU Dresden: Forschungsbericht 2006 - im ...

TU Dresden: Forschungsbericht 2006 - im ...

TU Dresden: Forschungsbericht 2006 - im ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

DFG-SCHWERPUNKTPROGRAMM 1142<br />

»Institutionelle Gestaltung föderaler<br />

Systeme: Theorie und Empirie«<br />

Laufzeit: 2003 - 2009<br />

Sprecher: Prof. Dr. Jürgen von Hagen<br />

ZEI, Universität Bonn<br />

Walter Flex Straße 3<br />

53113 Bonn<br />

Telefon: (0228) 73 - 9199<br />

E-Mail: Vonhagen@uni-bonn.de<br />

DFG-SCHWERPUNKTPROGRAMME 3.5.<br />

Prof. Dr. Helmut Seitz, <strong>TU</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Lehrstuhl für VWL, insbesondere Empirische Finanzwissenschaft<br />

und Finanzpolitik<br />

Telefon: (0351) 463 - 33272<br />

E-Mail: Helmut.Seitz@mailbox.tu-dresden.de<br />

Koordination: S<strong>im</strong>on Junker<br />

Telefon: (0228) 73 - 1732<br />

E-Mail: sjunker@uni-bonn.de<br />

Wissenschaftliche Zielstellung:<br />

Das pr<strong>im</strong>äre Ziel des Forschungsschwerpunktes ist die umfassende ökonomische Analyse<br />

des Föderalismus, insbesondere des fiskalischen Föderalismus, in Deutschland und in<br />

Europa unter Beachtung institutioneller und politischer Gegebenheiten und Gestaltungsmöglichkeiten.<br />

Thematisiert werden die vertikalen Beziehungen zwischen den Gebietskörperschaften<br />

(Bund – Länder – Gemeinden – Sozialversicherung, Nationalstaaten – EU)<br />

sowie die horizontalen Beziehungen (zwischen den Ländern, z. B. <strong>im</strong> Rahmen des Länderfinanzausgleichs,<br />

zwischen den Gemeinden, z. B. <strong>im</strong> Hinblick auf Wettbewerbseffekte,<br />

zwischen den Mitgliedsländern der EU). Hierbei soll über den in der Finanzwissenschaft<br />

dominanten Forschungsansatz des vertikalen und horizontalen (Steuer-, Subventions-,<br />

Ausgaben-)Wettbewerbs deutlich hinausgegangen werden. Auch die politischen und institutionellen<br />

Steuerungs- und Kontrollinstrumente und -mechanismen und deren Einfluss<br />

auf das Finanzgebaren von Regierungen, das Wirtschaftswachstum und die Wohlfahrt<br />

sollen untersucht werden. Aufbauend auf den hierbei erzielten Forschungsergebnissen<br />

sollen Konsequenzen aus den deutschen und internationalen Erfahrungen für ein zukünftiges<br />

föderales System in Europa und für den Aufbau föderaler Systeme in den Ländern<br />

Ost- und Mitteleuropas abgeleitet werden. Die politische Diskussion um die Gestaltung<br />

und Reform des Föderalismus wird in Deutschland, anders als in anderen Ländern, noch<br />

weitgehend ohne Rückgriff auf ökonomische Analysen des bestehenden Systems und<br />

seiner Funktionsweise geführt. Methodisch dem internationalen Stand der Wissenschaft<br />

entsprechende empirische und quantitative Untersuchungen der Verteilungswirkungen,<br />

der Effizienz und der dynamischen Wirkungen der bestehenden föderalen Institutionen<br />

fehlen weitgehend in der wirtschaftswissenschaftlichen Forschung in Deutschland. Gerade<br />

215

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!