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TU Dresden: Forschungsbericht 2006 - im ...

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1. Die Forschung an der Technischen Universität <strong>Dresden</strong> <strong>im</strong> Überblick<br />

Dresdner Chamisso-Poetikdozentur (seit 2000)<br />

Stifter: Robert Bosch Stiftung<br />

Fakultät: Mitteleuropa Zentrum für Staats-, Wirtschafts- u. Kulturwissenschaften<br />

(MeZ) an der <strong>TU</strong> <strong>Dresden</strong>/Lehrstuhl für Neuere deutsche Literatur<br />

Telefon: (0351) 463 - 37865<br />

Fax: (0351) 463 - 37769<br />

E-Mail: mez@tu-dresden.de<br />

Das Mitteleuropa Zentrum für Staats-, Wirtschafts- und Kulturwissenschaften (MeZ) und<br />

der Lehrstuhl für Neuere deutsche Literatur und Kulturgeschichte an der <strong>TU</strong> <strong>Dresden</strong> haben<br />

<strong>im</strong> Jahr 2000 in Zusammenarbeit mit der Robert Bosch Stiftung die „Dresdner Chamisso-<br />

Poetikdozentur“ zur Poetik literarischen Schreibens in der Gegenwart begründet.<br />

Die Dresdner Chamisso-Poetikdozentur wird von Autoren und Autorinnen nichtdeutscher<br />

Muttersprache gehalten, die aufgrund ihrer speziellen Prägungen prädestiniert sind,<br />

interkulturelle Wahrnehmungsfelder auszumessen und ihre Erfahrung des Schreibens in<br />

kulturellen Zwischenräumen zu reflektieren. Das Spektrum der Chamisso-Dozentur umfasst<br />

damit auch AutorInnen dieses Hintergrunds, die sich dezidiert als deutschsprachige<br />

Schriftsteller verstehen. Thematisch ist die Dozentur vor allem der Frage gewidmet, welche<br />

persönlichen Erfahrungen ein Autor bzw. eine Autorin „zwischen den Sprachen“ macht,<br />

wie Traditionen unterschiedlicher Sprach- und Kulturräume in der Literatur erkundet und<br />

verarbeitet werden.<br />

Die bisherigen Inhaber der Dresdner Chamisso-Poetik-Dozentur waren der aus Izmir<br />

(Türkei) stammende Schriftsteller und Germanist Yüksel Pazarkaya (2000), der in Kalibrien<br />

geborene Lyriker und Literaturwissenschaftler Gino Chiellino (2001), der aus Syrien<br />

stammende und in Leipzig lebende Adel Karasholi (2004), weiterhin die Schriftstellerin,<br />

Übersetzerin und Slawistin Ilma Rakusa, die als Tochter einer Ungarin und eines Slowenen<br />

in Triest und Zürich aufwuchs (2005), sowie der Schriftsteller und Übersetzer Vlad<strong>im</strong>ir<br />

Vertlib, geboren in Leningrad (UdSSR), der nach einer mehr als zehnjährigen Odyssee<br />

zwischen Israel, Österreich, Italien, den Niederlanden und den USA seit 1981 in Österreich<br />

lebt (<strong>2006</strong>). Im Jahr 2007 wird die nunmehr 6. Dresdner Chamisso-Poetik-Dozentur durch<br />

José F.A. Oliver wahrgenommen.<br />

Informationen unter: http://tu-dresden.de/die_tu_dresden/zentrale_einrichtungen/<br />

mez/dateien/Projekte/Chamisso<br />

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