TU Dresden: Forschungsbericht 2006 - im ...
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3. Große Interdisziplinäre Forschungsprojekte<br />
Stammzellen und deren Potenzial, wobei diese Untersuchungen als Brücke zu den werkstoff-<br />
und materialwissenschaftlichen Projekten, in denen es um biologisierte Oberflächen<br />
geht, dienen sollen. Ein weiterer wichtiger Themenschwerpunkt sind Zellzyklusregulation,<br />
Zelldifferenzierung und Krebs, die insbesondere von Kollegen der Medizinischen Fakultät<br />
bearbeitet werden.<br />
Ergebnis einer Proteinauftrennung mittels<br />
SDS-Gelelektrophorese<br />
176<br />
Thematisch ist der Schwerpunkt, wie der<br />
Titel ausdrückt, die molekulare Zellbiologie<br />
und das Bioengineering. Das Bindeglied<br />
der Promotionen ist die Technik der Zellbiologie<br />
und des Bioengineering, wobei die<br />
bearbeiteten Themen recht vielfältig sind.<br />
Die Themen beinhalten die Entwicklung<br />
des Gehirns, Stammzelltransplantation,<br />
Stresssymptome in Zellen und Geweben,<br />
Regulation des Membrantransportes, Funktion,<br />
Assemblierung und Interaktion von<br />
Membranproteinen, Ersatz von Knochen<br />
und Biomineralisation, Neuroprotektion bei<br />
Parkinsonpatienten, mitochondrialer Zytopathien<br />
mit Abnormitäten des mitochondrialen<br />
Genoms, Tumor<strong>im</strong>munologie und<br />
Immunotherapie mitochondrialer Genese,<br />
das Verfolgen einzelner Moleküle mittels<br />
Fluoreszenzmethoden, zur Regulation der Sekretion von Insulin sowie letzten Endes den<br />
großen Komplex des neuen Arbeitsfeldes „Genomics“.<br />
Weiterhin sollten die sehr erfolgreichen Arbeitsgruppen aus der Fachrichtung Biologie,<br />
der Fakultät Maschinenwesen, hier besonders aus dem Institut für Werkstoffwissenschaft,<br />
der Medizinischen Fakultät der <strong>TU</strong> <strong>Dresden</strong> sowie des BioInnovationsZentrum<strong>Dresden</strong><br />
vereint bleiben. Es hat sich sehr etabliert, dass diese Arbeitsgruppen weiter <strong>im</strong> Programm<br />
dominierend vertreten bleiben. Erfreulicherweise sind sämtliche Hochschullehrer, die in<br />
der beigelegten und der DFG bekannten Liste aufgeführt sind, weiterhin in <strong>Dresden</strong> tätig.<br />
Wir planen somit, nicht allzu viele neue Arbeitsgruppen in das Programm einzugliedern,<br />
sondern sehr stringent auf dem Gebiet der molekularen Zellbiologie und des Bioengineering<br />
fortzufahren.<br />
Das Graduiertenkolleg „Molekulare Zellbiologie und Bioengineering“ zeichnet sich<br />
dadurch aus, dass es an das internationale PhD-Programm des Max-Planck-Institutes für<br />
Molekulare Zellbiologie und Genetik in <strong>Dresden</strong> assoziiert ist. Es ist somit das Standbein<br />
der Technischen Universität <strong>Dresden</strong> in diesem mittlerweile zu den renommiertesten<br />
Research Schools gehörenden obengenannten Programm. Das Graduiertenkolleg 864 war<br />
Ke<strong>im</strong>zelle für die jüngst bewilligte Graduiertenschule der DFG. Die Studenten in unserem<br />
Graduiertenkolleg sind während der gesamten Zeit <strong>im</strong> internationalen PhD-Research-Programm<br />
integriert und durchlaufen wie dessen Promovenden z. B. <strong>im</strong> Monat November in<br />
verschiedenen Arbeitsgruppen ein Programm zum Erlernen grundlegender Labortechniken.<br />
Das Graduiertenkolleg und die Max-Planck-Research School haben sich ein besonderes