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TU Dresden: Forschungsbericht 2006 - im ...

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DIE FORSCHUNG AUS DER SICHT DER FAKULTÄTEN 1.2.<br />

als Schwesterinstitution das Graduiertenkolleg Molekulare Zellbiologie und Bioengineering,<br />

in dem <strong>im</strong> Berichtsjahr 14 Stipendiaten gefördert wurden. Weiterhin besteht ein<br />

internationales PhD-Programm Stoffwechsel und Endothel (BMBF- NBL3), in dem<br />

bisher 7 Stipendiaten unterstützt werden konnten.<br />

Eine Folge der gesteigerten Forschungsaktivitäten ist wiederum ein bedeutendes Anwachsen<br />

der Publikationsaktivitäten. Die Zahl der Aufsätze in wissenschaftlichen Zeitschriften<br />

stieg von 1251 in 2005 auf 1293 in <strong>2006</strong> (incl. Kooperationsarbeiten). Hierbei wurden<br />

höchst angesehene internationale übergeordnete Wissenschaftsjournale und Spitzenjournale<br />

der Fachdisziplinen bedient. Die Summe der dabei erreichten Impactpunkte stieg von 2500<br />

<strong>im</strong> Jahr 2005 auf 2780 <strong>im</strong> Berichtszeitraum.<br />

Insgesamt 7,3 Mio. EUR an Drittmitteln kamen aus der Industrie. In diesem Bereich<br />

unterhält die Medizinische Fakultät ca. 150 vertraglich geregelte Kooperationen mit<br />

Firmen in Deutschland sowie 80 Kooperationen mit ausländischen Firmen. Sie unterhält<br />

weiterhin Kooperationsbeziehungen zu ca. 80 Hochschuleinrichtungen und 60 anderen<br />

wissenschaftlichen Einrichtungen in Deutschland sowie zu ca. 400 Hochschuleinrichtungen<br />

und wissenschaftlichen Partnern <strong>im</strong> Ausland, darunter solch renommierten Einrichtungen<br />

wie die Harvard-Universität Boston, dem NIH etc.<br />

In Ergänzung zu den strukturellen und personellen Reformen bedient sich die fakultätsinterne<br />

Forschungsförderung zur Stärkung der Leistungsfähigkeit einer transparenten und<br />

leistungsbezogenen Verteilung des Landeszuschusses für Forschung und Lehre. Nahezu<br />

30% dieser Fakultätsmittel werden über leistungsbezogene Programme vergeben. Berücksichtigt<br />

werden bei der vorausgehenden Ermittlung der Leistungsfähigkeit der Organisationseinheiten<br />

der Fakultät Publikationsaktivität, Drittmitteleinwerbung und evaluierte<br />

Lehrtätigkeit. Darüber hinaus existieren Anreizprogramme, die kompetitiv bewerbbar<br />

sind und extern evaluiert werden. Als internes Instrument zur gezielten Förderung des<br />

wissenschaftlichen Nachwuchses fungiert in diesem Rahmen das <strong>im</strong> Jahr 1998 etablierte<br />

Programm zur Einzelprojektförderung (MeDDrive-Programm). Die Projektanträge junger<br />

WissenschaftlerInnen bis 38 Jahre können hierdurch nach einer erfolgreichen internen und<br />

externen Evaluation für bis zu 2 Jahre gefördert werden. Außerdem existiert ein Rückkehrerprogramm<br />

(BMBF-NBL3 finanziert), mit dem insbesondere die Anwerbung jüngerer<br />

Mitarbeiter aus dem Ausland oder der Industrie gefördert wird.<br />

Forschung und Lehre sind an der Medizinischen Fakultät in hohem Maße verzahnt.<br />

Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse aktueller Forschungsarbeiten der Fakultät werden<br />

in Vorlesungen und Seminaren für Doktoranden angeboten. Es wurde ein longitudinales<br />

MD Programm für besonders begabte und forschungsinteressierte Studierende etabliert.<br />

Für dieses Programm werden Studierende in einem eigens dafür entwickelten Auswahlverfahren<br />

ausgewählt. Die Teilnahme soll die Doktoranden befähigen, nachfolgend an dem<br />

von der Exzellenzinitiative geförderten MD/PhD Programm innerhalb der „DIGS-BB“ zu<br />

partizieren. Durch einen intensivierten Kontakt der Studierenden mit Forschungsinhalten<br />

innerhalb des Reformcurriculums DIPOL® wird den Studierenden so neben der Ausbildung<br />

zum praktizierenden Arzt auch eine Ausbildung zum Medizinforscher angeboten. Die<br />

zahnmedizinische Ausbildung in <strong>Dresden</strong> konnte <strong>im</strong> nationalen Ranking ihren Spitzenplatz<br />

behaupten und auch <strong>im</strong> Studentenaustauschprogramm mit 6 europäischen Ländern und<br />

Kanada n<strong>im</strong>mt <strong>Dresden</strong> den Spitzenplatz ein.<br />

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