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TU Dresden: Forschungsbericht 2006 - im ...

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1. Die Forschung an der Technischen Universität <strong>Dresden</strong> <strong>im</strong> Überblick<br />

Fakultät Erziehungswissenschaften<br />

Die Fakultät Erziehungswissenschaften rangiert <strong>im</strong> Jahr <strong>2006</strong> <strong>im</strong> Vergleich der Forschungsprofile<br />

der als forschungsstark ausgewiesenen Hochschulen, Bereich Erziehungswissenschaften,<br />

mit Blick auf zentrale Indikatoren (u.a. Drittmittelaufkommen, Publikationen,<br />

Bibliotheksbestand) auf Rang sechs erneut in der Spitzengruppe deutscher Erziehungswissenschaften.<br />

Angesichts weiterer Stellenab- und -umbauzwänge, hoher kapazitativer Überlasten in<br />

nahezu allen Lehrbereichen (normierte Lehrauslastung: ca. 180% - ohne Lehraufträge<br />

bezogen auf besetzte Stellen lt. Kopf- und Fallzahlenstatistik; reale Lehrauslastung: ca.<br />

220 %) und paralleler Ressourcenbeanspruchung durch die aufwendige Reformierung aller<br />

grundständigen und weiterbildenden Studiengänge (Hauptfächer wie allgemein bildender<br />

und berufsbildender Lehrämter) ist diese Forschungsproduktivität außergewöhnlichen<br />

Anstrengungen aller Fakultäts- und Institutsmitglieder zu danken.<br />

Besondere Aufmerksamkeit verdient in diesem Zusammenhang der erfolgreich voranschreitende<br />

Neuaufbau des institutsübergreifenden Forschungsschwerpunktes Frühpädagogik<br />

und Vorschulförderung. In diesem Feld ist es gelungen, über das Einwerben sehr<br />

erheblicher Stiftungs-, Landes- und Bundesmittel ein zukunftsträchtiges Forschungs- und<br />

Entwicklungsfeld an der <strong>TU</strong> <strong>Dresden</strong> zu etablieren. Derzeit wird in enger Kooperation mit<br />

Nachbarfakultäten ein Kompetenzzentrum zur frühen Kindheit aufgebaut.<br />

Neben diesen prägnanten Neuentwicklungen hat sich insbesondere die Forschung in<br />

den Feldern:<br />

� schulische und außerschulische Gesundheitsforschung<br />

� schulische Ganztagsangebote und Kooperation Schule und Jugendhilfe<br />

� sozialpädagogische Beschäftigungs- und Übergangsforschung<br />

� öffentliche Erziehung, politische Bildung und Beratungsforschung<br />

� berufliche Lern-, Weiterbildungs- und Berufsforschung sowie<br />

� Genderforschung<br />

weiter konsolidiert.<br />

Mehrere DFG-Projekte und Forschungsvorhaben in Länder-, Bundes- und EU-Finanzierung<br />

wurden <strong>im</strong> Berichtszeitraum erfolgreich abgeschlossen und wurden/werden in<br />

einschlägigen Fachpublikationen veröffentlicht. In einigen Fällen stehen Folgeprojekte in<br />

der Neubeantragung bzw. werden weiterführende Untersuchungen geplant. Die Fakultät<br />

strebt insbesondere an, weiterhin erfolgreich Mittel der Deutschen Forschungsgemeinschaft<br />

einzuwerben. Die Erfahrung <strong>im</strong>mer knapper werdender Fördermittel in den Sozial- und<br />

Gesundheitswissenschaften auf allen potenziellen Finanzierungsebenen macht diese Beantragungen<br />

zu noch aufwändigeren Anstrengungen als bereits bisher. Es ist hier dringend<br />

auf eine grundlegende Neubesinnung der öffentlichen und privaten Forschungsförderung<br />

zu hoffen, sollen die hohen erreichten Standards in Zukunft gehalten werden.<br />

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